Es ist offensichtlich Platz für zwei erfolgreiche Shows am Freitagabend: Sowohl "The Voice Kids" als auch "Let's dance" konnten die starken Quoten aus der vergangenen Woche weitgehend halten. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen behielt Sat.1 dabei die Oberhand: 2,25 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer reichten für den Tagessieg und einen Marktanteil von 21,8 Prozent - nur 0,3 Prozentpunkte weniger als in der vergangenen Woche. In absoluten Zahlen fiel der Rückgang etwas höher aus: 3,97 Millionen Zuschauer schalteten insgesamt ein, etwa 400.000 weniger als eine Woche zuvor. Doch auch hier lag der Marktanteil mit 13,1 Prozent erneut weit über dem Sat.1-Senderschnitt.

Sehr erfreulich für Sat.1 außerdem: "Ladykracher" konnte in Woche 2 sogar noch deutlich zulegen: Nach rund 12 Prozent Marktanteil zum Staffel-Auftakt, verzeichnete Anke Engelkes Sketchcomedy diesmal sehr starke 15,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt hatten 2,5 Millionen Zuschauer eingeschaltet, auch das waren deutlich mehr als in der vergangenen Woche.

Ein ähnliches Bild wie bei "The Voice Kids" zeigte sich unterdessen auch bei "Let's dance", das RTL kurzfristig erneut bis Mitternacht verlängert hatte. Insgesamt sahen zwar etwas über 300.000 Zuschauer weniger zu, mit 4,65 Millionen Zuschauern und 18,5 Prozent Marktanteil kann RTL aber nicht nur mit Blick aufs Gesamtpublikum zufrieden sein, auch bei den 14- bis 49-Jährigen lag "Let's dance" mit 19,3 Prozent Marktanteil nur mininmal unter dem Vorwochenwert und klar im grünen Bereich.

"Wer wird Millionär?" hatte sich zuvor gegen "The Voice Kids" schon schwerer getan und beim jüngeren Publikum klar den Kürzeren gezogen. Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lag bei eher mauen 14,7 Prozent. Dafür sicherte Jauch RTL den Tagessieg beim Gesamtpublikum, gleichauf mit dem Film "Herzdamen an der Elbe" im Ersten. Doch 4,9 Millionen Zuschauer sind für "Wer wird Millionär"-Verhältnisse trotzdem ein vergleichsweise schwacher Wert. Weniger Zuschauer hatte die Quizshow in diesem Jahr bislang nur bei einer einzigen Sendung. Trotzdem belief sich der Marktanteil auf gute 16,2 Prozent.