Mit deutsch-türkischem Dialog zum Erfolg: Der Spielfilm "Almanya - Willkommen in Deutschland" hat Sat.1 am Dienstagabend sehr gute Quoten eingebracht. 1,57 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer bedeuteten nicht nur einen überzeugenden Marktanteil von 13,8 Prozent in der Zielgruppe, sondern machten den Sender darüber hinaus zum größten Verfolger der RTL-Serien. "Bones - Die Knochenjägerin" war mit 2,03 Millionen jungen Zuschauern sowie 17,3 Prozent Marktanteil ebenso wie "CSI", das zuvor auf 17,0 Prozent kam, noch ein Stück weit gefragter.

Den Gesamtsieg sicherten sich am Mittwochabend einmal mehr die ARD-Serien: "Tierärztin Dr. Mertens" kam nach einem quotenstarken "Brennpunkt" zum Tornado in den USA auf 5,63 Millionen Zuschauer - im Vergleich zur vergangenen Woche konnte sich die Serie damit um über eine Million steigern. Ganz vorne lag allerdings "In aller Freundschaft", das anschließend sogar von 6,09 Millionen Zuschauern gesehen wurde. Mit solchen Zahlen konnte der Sat.1-Film "Almanya - Willkommen in Deutschland" zwar nicht aufwarten, doch auch hier kann man angesichts von 2,76 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 9,3 Prozent zufrieden sein.

Umso ärgerlicher, dass "Akte 20.13" diesen Schwung überhaupt nicht für sich nutzen konnte und anschließend nur 1,45 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher hielt. In der Zielgruppe ging der Marktanteil auf magere 9,6 Prozent zurück. Für den Tiefpunkt des Abends sorgte allerdings Claus Strunz, der feststellen musste, dass es wohl doch keine allzu gute Idee ist, einen Polittalk mit "Dschungelcamperin" Georgina und Niels Ruf zu bestreiten. Mit nur 5,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe tat sich "Eins gegen Eins" jedenfalls deutlich schwerer als zuletzt. Die Gesamtreichweite sackte von knapp einer Million auf nur noch 560.000 Zuschauer ab.