Nachdem die Bundesliga-Relegation zwischen Hoffenheim und Kaiserslautern bereits am Montagabend ausgetragen wurde, fand einen Tag später auch das Relegations-Rückspiel um den Platz in der 2. Bundesliga statt. Hier setzte sich Dresden letztlich gegen Osnabrück durch - und obwohl es vermeintlich "nur" um das Unterhaus der Liga ging, war das Interesse an dem Spiel sehr groß. So erreichte das MDR Fernsehen mit der ersten Halbzeit im Schnitt bereits 1,40 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 4,9 Prozent. Im NDR kam die Übertragung zur gleichen Zeit auf 1,19 Millionen Zuschauer.

Damit erreichte die Relegation in den Dritten zusammengerechnet mehr Zuschauer als so manch vermeintlich große Sender: Sat.1 kam etwa mit der Komödie "Plötzlich 70!" nicht über 2,16 Millionen Zuschauer hinaus, im ZDF blieb die Dokumentation "Mythos Everst" bei 2,50 Millionen hängen. Mit der zweiten Halbzeit stieg das Interesse an der Relegation übrigens noch einmal spürbar an - nun erreichten MDR und NDR gemeinsam sogar mehr als drei Millionen Fußballfans. Vor allem das NDR Fernsehen konnte noch einmal kräftig zulegen und brachte es auf 1,73 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil lag zu diesem Zeitpunkt bei sehr guten 6,3 Prozent.

Das MDR Fernsehen kam zur selben Zeit noch einmal auf 1,62 Millionen Fans. Richtig gut sah es zudem auch beim jungen Publikum aus, wo beide Sender sonst meist überschaubare Quoten einfahren. Nicht so bei der Zweiliga-Regelation: Der MDR erzielte mit der zweiten Halbzeit einen Marktanteil von 5,5 Prozent, das NDR Fernsehen kam ab 21:28 Uhr auf ähnlich starke 5,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Beachtliche Zahlen gab's übrigens auch im jeweiligen Sendegebiet: Die zweite Halbzeit kam im Norden auf einen Marktanteil von 14,0 Prozent, das MDR Fernsehen erzielte sogar herausragende 28,0 Prozent Marktanteil im eigenen Sendegebiet.