Der inzwischen herbstliche Wetter sorgt dafür, dass die Deutschen sich wieder zahlreicher vor dem Bildschirm versammeln - etwa für das WM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und Färöer: 10,25 Millionen Zuschauer sahen im Schnitt, wie die deutsche Elf einen 3:0-Sieg einfuhr, das war mehr als jeder Dritte der zu diesem Zeitpunkt vor dem Fernseher saß. Um genau zu sein betrug der Marktanteil 34,2 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit einem Marktanteil von 32,2 Prozent nur unwesentlich schwächer aus. Müßig zu erwähnen, dass König Fußball damit den ungefährdeten Tagessieg einfahren konnte. Als die Deutschen zum letzten Mal auf Färöer trafen, hatten übrigens vor ziemlich genau einem Jahr nur rund 7,9 Millionen Zuschauer eingeschaltet - damals allerdings auch an einem traditionell zuschauerärmeren Freitagabend.

Das Erste präsentierte sich auch nach dem Schlusspfiff weiterhin stark. Die Zusammenfassung der weiteren WM-Qualifikationsspiele des Tages verfolgten ab 22:56 Uhr im Schnitt noch immer 5,3 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 31,6 Prozent entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 27,3 Prozent erzielt. Der "Sportschau-Club" kam gegen 23:30 Uhr dann noch auf 1,8 Millionen Zuschauer und 16,3 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum sowie 15,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Danach war im Ersten übrigens nicht Schluss mit Talk: Sandra Maischberger musste eine Nachtschicht einlegen und startete erst um 0:08 Uhr in die Sendung, die somit bis 1:26 Uhr dauerte. Immerhin 860.000 Zuschauer erreichte sie im Schnitt zu nächtlicher Zeit noch. Der Marktanteil lag bei 14,0 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 10,2 Prozent Marktanteil erzielt.