Der Wechsel ins Erste hat sich gelohnt: Auch wenn "Dalli Dalli" bloß mit dem Titel "Das ist spitze!" den Weg ins Hauptprogramm schaffte, scheint dem Publikum die Neuauflage des Klassikers mit Kai Pflaume gefallen zu haben. Die Zuschauerzahlen blieben nämlich innerhalb der vergangenen drei Wochen erstaunlich konstant: Mit 4,87 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 15,9 Prozent lief es auch zum vorläufigen Abschied noch einmal richtig gut. Nur der direkt zuvor ausgestrahlte "Brennpunkt" über den Limburger Bischof kam mit genau fünf Millionen Zuschauern noch auf eine geringfügig höhere Reichweite als die Spielshow.

Zuschauer-Trend: Das ist Spitze!
Das ist Spitze!

Gut lief es für "Das ist spitze!" auch beim jungen Publikum, wo 980.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren einem Marktanteil von 8,3 Prozent entsprachen. Eine Fortsetzung scheint angesichts dessen wohl nur noch Formsache zu sein. Zufrieden sein kann man unterdessen aber auch beim ZDF, wo es sich erneut bezahlt gemacht hat, die quotenschwache Historienserie "Borgia" durch eine Krimireihe zu ersetzen. "Marie Brand und der Sündenfall" erwies sich beim Gesamtpublikum mit 3,86 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 12,6 Prozent auf Anhieb als größter Verfolger von "Das ist spitze!" im Ersten. Das "heute-journal" übernahm anschließend mit 3,90 Millionen Zuschauern sogar die Marktführerschaft.

Gut kam auch die Talkschiene am späten Abend an: "Maybrit Illner" brachte es mit 2,49 Millionen Zuschauern auf 13,5 Prozent Marktanteil, ehe "Markus Lanz" auf 1,52 Millionen Zuschauer sowie 14,7 Prozent kam. Der ARD-Talk "Beckmann" konnte auch diesmal wieder abgehängt werden: Der kam ab 23:00 Uhr nicht über 1,07 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 8,1 Prozent hinaus. Probleme bereitet dem Ersten aber nach wie vor auch das Vorabend-Programm, wo es am Donnerstag aber zumindest eine kleine gute Nachricht gab. Die "Heiter bis tödlich"-Serie "Alles Klara" startete mit einem Bestwert in die neue Staffel. Doch man muss sich schon mit wenig zufriedengeben: 1,63 Millionen Zuschauer sowie 7,1 Prozent Marktanteil reichten bereits für den besagten Rekord.