Mit dem "Zockerspecial" hat RTL in diesem Sommer seiner Quizshow "Wer wird Millionär?" ein bisschen neues Leben eingehaucht und die ersten beiden Ausgaben liefen auch entsprechend zufriedenstellend. An Allerheiligen setzte der Privatsender nun noch einmal auf "Das große Zockerspecial". Gegen "The Voice of Germany", wo es die letzten Blind Auditions zu sehen gab, kam Günther Jauch mit seinen Zockern dann aber nicht mehr an.

Zwar sicherte sich "Wer wird Millionär?" mit 5,02 Millionen Zuschauern und 15,6 Prozent dank der älteren Zuschauerschaft den Tagessieg beim Gesamtpublikum. Doch in der wichtigen jungen Zielgruppe war das Jauch-Quiz deutlich abgeschlagen. Nur 1,43 Millionen Zuschauer sahen Jauchs Zocker und sorgten so für einen durchwachsenen Marktanteil von nur 12,2 Prozent. "The Voice of Germany" in Sat.1 hielt dagegen das bisherige Niveau und unterhielt 2,63 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren und sicherte so einen tollen Marktanteil von 22,6 Prozent. Besonders ärgerlich für RTL: Auch ProSieben war mit der abermaligen WIederholung von "Pirates of the Caribbean - Fluch der Karibik 2" erfolgreicher und unterhielt in der klassischen Zielgruppe 1,57 Millionen Zuschauer, was einem Wert von 13,7 Prozent entspricht.

Marktanteils-Trend: Wer wird Millionär? Das große Zockerspecial
Wer wird Millionär? Das große Zockerspecial

Auch in der erweiterten Zielgruppe, die RTL mittlerweile als Referenzzielgruppe ansieht und ProSiebenSat.1 zumindest auch bei Sat.1 anwendet, lag "The Voice" mit 3,27 Millionen Zuschauern und 19,1 Prozent übrigens deutlich vor "Wer Wird Millionär", das nur auf 2,42 Millionen und 13,9 Prozent kam. Insgesamt sahen übrigens 4,13 Millionen Zuschauer "The Voice of Germany", womit der Marktanteil bei 13,1 Prozent liegt. Noch immer zu wenig macht allerdings Cindy aus Marzahn aus dieser guten Vorlage, auch wenn es in dieser Woche ganz leicht nach oben ging. 1,24 MIllionen Zuschauer aus der klassischen Zielgruppe blieben diesmal für "Bezaubernde Cindy - Jetzt werden Wünsche wahr" dran, der Marktanteil beläuft sich auf 13,4 Prozent. Insgesamt sahen 1,97 Millionen bzw. 8,9 Prozent zu.