Am Donnerstag ging es für "The Voice of Germany" auf ProSieben bereits deutlich nach unten. Am Freitag verzeichnete das Casting nun noch einmal ein neues Tief - gegen die starke Fußball-Konkurrenz hat man in Unterföhring aber sicher auch nichts anderes erwartet. Nur noch 3,15 Millionen Zuschauer sahen am Abend zu, womit der Marktanteil bei 10,2 Prozent lag. Damit hat die Castingshow innerhalb einer Woche fast eine Million Zuschauer verloren. In der klassischen Zielgruppe sah es ebenfalls so schwach aus wie noch nie zuvor in dieser Staffel. Mit 1,93 Millionen Zuschauern fiel "The Voice" erstmals unter die Marke von zwei Millionen Zuschauern. Mit einem Marktanteil von 16,6 Prozent kann Sat.1 aber angesichts der starken Nationalelf im Gegenprogramm aber natürlich dennoch zufrieden sein.

Anders sieht es da bei Cindy aus Marzahn aus. "Bezaubernde Cindy" musste auch in dieser Woche nachlassen - dabei hatte Sat.1 die Show extra schon erst um 22:51 Uhr und damit nach dem Freundschaftsspiel starten lassen. Mehr als 1,32 Millionen Zuschauer waren in dieser Woche insgesamt nicht drin. Der Marktanteil lag beim Gesamtpublikum bei miesen 6,6 Prozent. Auch in der klassischen Zielgruppe wurde ein neues Tief erzielt. Mit 0,84 Millionen Zuschauern war hier nur ein Marktanteil von 10,3 Prozent drin.

Aber nicht nur Sat.1 hatte unter dem Fußball zu leiden, auch für RTL hätte der Abend besser laufen können. "Wer wird Millionär?" lief dabei mit 4,43 Millionen Zuschauern noch am besten. Die Quizshow konnte einen Marktanteil von 13,9 Prozent erzielen. In der klassischen Zielgruppe lief es mit 1,29 Millionen Zuschauern und 11,2 Prozent bereits schlechter. Richtig schlecht sah es dann aber für Oliver Geißen aus. Seine "Ultimative Chartshow" interessierte am Freitag im Schnitt gerade einmal 1,69 Millionen Zuschauer (6,4 Prozent). In der klassischen Zielgruppe waren gerade einmal 0,98 Millionen Zuschauer dabei. Der Marktanteil lag entsprechend bei sehr mauen 9,5 Prozent. Auch in der von RTL als neue Zielgruppe angesehene Gruppe der 14- bis 59-Jährigen sah es mit einem Marktanteil von 9,1 Prozent übrigens nicht besser aus.