Nach dem 4:2-Auswärtssieg der Dortmunder in St. Petersburg schien das Erreichen des Viertelfinales schon im Vorfeld fast ausgemachte Sache. Auch wenn es die Dortmunder dann mit ihrer Heim-Niederlage dann nochmal ungewollt spannend machten: Die Zuschauerzahl blieb deutlich hinter den letzten Champions-League-Übertragungen mit dem BVB zurück. Sehen lassen konnte sie sich freilich trotzdem: 7,22 Millionen waren im Schnitt dabei. Das war über eine Million weniger als beim Spiel gegen Marseille im Dezember. Als Dortmund gegen den - fraglos auch attraktiveren Gegner - Arsenal ran musste, sahen im November sogar über neun Millionen Zuschauer zu.

Die Dortmunder bescherten dem ZDF trotzdem mehr Zuschauer als zuletzt Schalke (6,7 Mio.) und Leverkusen (4,6 Mio.), wobei für letztere das Aus ohnehin so gut wie feststand. Unzufriedenheit ist beim ZDF also unangebracht, zumal die Konkurrenz trotzdem deklassiert wurde. Stärkster Verfogler in der Primetime waren beim Gesamtpublikum RTL und Das Erste. Das Erste zeigte kurzfristig anlässlich des Todes von Mareike Carrière den Film "Meine Tochter und der Millionär" und verzeichnete damit 3,56 Millionen Zuschauer. Genauso viele sahen den "Bachelor"-Nachklapp "Nach der letzten Rose" bei RTL, nachdem direkt davor Sonja Zietlow "Die 10 pikantesten Bachelor-Momente" vor 3,34 Millionen Zuschauern ausgebreitet hatte.

Mit Marktanteilen von 15,6 und 15,0 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen kann man bei RTL zufrieden sein. Auch in der jungen Zielgruppe war das ZDF aber nicht zu schlagen: 2,21 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer bescherten der Übertragung einen Marktanteil von 18,0 Prozent und den Tagessieg. Am späteren Abend stieg der Marktanteil sogar inder Spitze auf über 19 Prozent, als das ZDF die anderen Achtelfinal-Partien zusammenfasste.