Mit im Schnitt nur noch 11,7 Prozent war die im vergangenen Jahr ausgestrahlte vierte Staffel von "Danni Lowinski" die bislang schwächste der Anwaltsserie mit Annette Frier. Alleine schon deshalb war es womöglich nicht die beste Idee, die neuen Folgen in diesem Jahr nur noch im Anschluss an Wiederholungen des "Letzten Bullen" zu senden. Die hatten sich zuletzt nämlich reichlich schwer getan - und bereiteten Sat.1 auch in dieser Woche wieder Probleme. Zum Leidwesen von "Danni Lowinski": Mit nur 2,15 Millionen Zuschauern konnte Frier zwar aus eigener Kraft über 300.000 Zuschauer im Vergleich zur "Bullen"-Wiederholung hinzugewinnen. Doch das war auch schon die einzige gute Nachricht.
Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit nur 1,07 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 9,8 Prozent so schlecht aus wie noch nie - bislang hatte sich die Serie stets im zweistelligen Bereich gehalten. Da dürfte es nur ein schwacher Trost sein, dass es in der erweiterten Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen mit 10,1 Prozent minimal erfreulicher aussah. "Der letzte Bulle" hatte sich im Vorfeld mit jeweils bloß 8,2 Prozent noch ein gutes Stück schwerer getan. Beide Sat.1 mussten sich damit nicht nur den Sitcoms von ProSieben und den RTL-Reihen "Henssler hinter Gittern" und "Undercover Deutschland" geschlagen geben, sondern auch dem Spielfilm "Der Gott des Gemetzels".
Die im Rahmen der "Sommerkino"-Reihe im Ersten ausgestrahlte Gesellschaftssatire kam mit 1,19 Millionen jungen Zuschauern auf einen starken Marktanteil von 11,4 Prozent und wusste noch dazu auch insgesamt mit 3,61 Millionen Zuschauern zu überzeugen. Für die Spitzenposition reichte es aber nicht: Die sicherte sich die Wiederholung des ZDF-Krimis "Stralsund - Tödliches Versprechen", die 4,99 Millionen Zuschauer sehen wollten. Für Sat.1 ging's derweil im weiteren Verlauf des Abends noch massiv bergab: "Planetopia" und "Focus TV-Reportage" enttäuschten nach "Danni Lowinski" mit Marktanteilen von nur 5,5 und 5,6 Prozent beim jungen Publikum.
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