Mit einem Marktanteil von 15,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen startete "Die Bachelorette" in der vergangenen Woche zwar unter dem Quoten-Niveau, das "Der Bachelor" sonst zu Beginn des Jahres erreicht, aber zumindest deutlich über dem derzeitigen RTL-Senderschnitt. Wirklich überzeugt waren die Zuschauer aber augenscheinlich nicht von dem, was sie da sahen. In Woche 2 rutschte die Quote nun nämlich deutlich ab.

Bei den 14- bis 49-Jährigen reichte es nur noch für einen unbefriedigenden Marktanteil von 12,7 Prozent. Bei den 14- bis 59-Jährigen, auf die RTL inzwischen offiziell blickt, sah es mit 10,3 Prozent nochmal deutlich schlechter aus. Insgesamt kamen im Vergleich zur vergangenen Woche 460.000 Zuschauer abhanden, übrig waren nur noch 2,11 Millionen. Beim Gesamtpublikum entsprach das einem Marktanteil von 8,3 Prozent.

Immerhin: Die Marktführung bei den 14- bis 49-Jährigen konnte sich "Die Bachelorette" sichern - allerdings nur mit knappem Vorsprung vor Sat.1, wo "Catch me if you can" 12,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe holen konnte. Bei ProSieben kam eine neue Folge "How I Met Your Mother" um 20:15 Uhr ebenfalls auf 12,3 Prozent Marktanteil. Danach ging es für ProSieben dann aber wieder bergab: Zwei Wiederholungen von "HIMYM" hielten sich noch in der zweistelligkeit, "New Girl" und "Suburgatory" musste hingegen mit miesen Werten zwischen 8,3 und 8,8 Prozent vorlieb nehmen.

Bei RTL ging es im weiteren Verlauf des Abends hingegen nach oben. Nachdem RTL "Stern TV" nach dem Drittanbieter-Urteil vorerst aus dem Programm genommen hatte, lief dort "Generation Luxus - Was kostet die Welt?". Angesichts des schwachen Vorlaufs machte die Sendung ihre Sache recht ordentlich: 14,4 Prozent betrug der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen - was allerdings etwas weniger als das war, was man von "Stern TV" gewohnt ist. Besonders beim Gesamtpublikum hat sich RTL mit der Streichung von "Stern TV" geschadet. 1,85 Millionen Zuschauer sahen "Generation Luxus". "Stern TV" hatte in der vergangenen Woche rund 800.000 Zuschauer mehr.