Einen besonders guten Umgang hat "Downton Abbey" beim ZDF bislang nicht erfahren und fristete zuletzt ein Dasein am Nachmittag im Weihnachtsprogramm. Da es dort aber nur durchwachsen lief, verstecken die Mainzer die gefeierte und angesichts guter DVD-Verkaufszahlen auch in Deutschland eigentlich beliebte Serie nun samstagmittags zwischen Wiederholungen. Während auf DVD bereits die vierte Staffel zu haben ist, ist das ZDF aber ohnehin erst bei der dritten Staffel angekommen. Die startete am Samstag auf dem neuen Sendeplatz nun äußerst mau.

Nur 710.000 Zuschauer fanden die Perle im ZDF-Programm, womit nicht mehr als 7,2 Prozent drin waren. Damit stellte "Downton Abbey" ein neues Tief auf. Gestartet war die Serie vor knapp zwei Jahren im ZDF noch mit über zwei Millionen Zuschauern, bei der letzten Folge in der vergangenen Weihnachtszeit waren immerhin noch 1,60 Millionen Zuschauer übrig. Junge Zuschauer erreichte "Downton Abbey" übrigens nahezu keine: Nur 90.000 Zuschauer entstammten am Samstag der jungen Zielgruppe, womit sehr dürftige 2,3 Prozent erzielt wurden.

Neben "Downton Abbey" meldete sich am Samstag aber auch noch Martin Rütter zurück. Als "Hundeprofi" startete er bei VOX bereits in die achte Staffel und erreicht dort noch immer viele Zuschauer. 1,31 Millionen Zuschauer sahen den Auftakt zur neuen Staffel (6,1 Prozent). In der herkömmlichen Zielgruppe schalteten 580.000 Zuschauer ein, womit gute 8,1 Prozent erzielt wurden. In der von VOX favorisierten erweiterten Zielgruppe lief es mit 7,9 Prozent ähnlich gut. "hundkatzemaus" holte hier zuvor bereits schon 7,5 Prozent, während es in der klassischen Zielgruppe mit 460.000 Zuschauern ein Marktanteil von 8,4 Prozent war.