Mit "Neues aus der Anstalt" lockte Urban Priol mit Frank-Markus Barwasser an seiner Seite zuletzt im Schnitt rund drei Millionen Zuschauer vor den Fernseher. Am Dienstag feierte nun sein neues Format "Ein Fall fürs All" Premiere, diesmal gemeisnam mit Emmanuel Peterfalvi alias Alfons. Die Quoten fielen hier allerdings deutlich schwächer aus. So reichte es mit 2,15 Millionen Zuschauern ab 22:15 Uhr nur für 10,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum.

Das war genauso viel wie die neue "Anstalt" in der vergangenen Woche erzielt hatte - was damals allerdings auch einem neuen Tiefstwert entsprach. Eher ernüchternd ist zudem die Ausbeute bei den jüngeren Zuschauern: Mit einem Marktanteil von 5,0 Prozent lag "Ein Fall fürs All" klar unter dem ZDF-Senderschnitt. Zum Vergleich: "Die Anstalt" erzielte in diesem Jahr auf dem 22:15 Uhr-Sendeplatz stets Marktanteile zwischen 7 und 8 Prozent.

Das "heute-journal" hatte direkt davor übrigens 3,08 Millionen Zuschauer, was für 11,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum reichte. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit 5,9 Prozent Marktanteil besser aus als für "Ein Fall fürs All". Zuvor tat sich das ZDF hingegen gewohnt schwer. "ZDFzeit" mit Teil 1 des "Projekts Hühnerhof" interessierte 2,55 Millionen Zuschauer, "Frontal 21" hatte danach 2,47 Millionen Zuschauer. Mehr als 8,5 und 8,1 Prozent Marktanteil waren damit beim Gesamtpublikum nicht zu holen. Bei den 14- bis 49-Jährigen lagen die Werte bei 4,6 bzw. 4,7 Prozent.