Vor einer Woche hat sich Reinhold Beckmann von seinen Zuschauern seiner Talkshow verabschiedet, die Quoten waren dabei nicht sonderlich berauschend (DWDL.de berichtete). Nun war der Ex-Talker noch einmal am Donnerstagabend zu sehen, undzwar mit Ex-Kanzler Gerhard Schröder an der Seite, den er einige Wochen begleitet hat. Die Quoten der Reportage waren auch auf Anhieb besser als die der Talkshow. 

1,68 Millionen Menschen ab drei Jahren sagen sich "Macht.Mensch.Schröder" am späten Donnerstagabend ab 22:45 Uhr an, der Marktanteil lag bei ordentlichen 9,7 Prozent. "Beckmann" kam in den vergangenen Wochen auf durchschnittlich 7,0 Prozent Marktanteil. Und auch beim jungen Publikum lief es mit 5,5 Prozent vergleichsweise gut. Aber natürlich lag auch die Reportage damit unter dem Senderschnitt des Ersten. 

Im ZDF erwischte Maybrit Illner einen schlechteren Tag. Ihr Talk zum Thema Sterbehilfe wurde nur von 1,96 Millionen Menschen gesehen, mit 9,2 Prozent Marktanteil blieb die Sendung unter ihren Möglichkeiten. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 2,7 Prozent besonders schlecht - es war der drittschlechteste Wert des Jahres. Nur zwei Sendungen im Januar hatten einen noch geringeren Marktanteil. 

Zur Primetime konnten sich sowohl Das Erste als auch das ZDF über gute Quoten freuen. Tagessieger wurden die Mainzer mit dem Heimatdrama "Die Fremde und das Dorf", das von 4,38 Millionen Menschen gesehen wurde und 15,1 Prozent Marktanteil generierte. "Hirschhausens Quiz des Menschen" erreichte zur gleichen Zeit im Ersten 4,28 Millionen Zuschauer sowie 14,7 Prozent. Beim jungen Publikum lag Hirschhausen mit 8,0 Prozent deutlich vor dem ZDF-Film, der nur auf 5,5 Prozent kam.