"The Voice of Germany" hat auch am Donnerstag wieder das Geschehen dominiert: Mit 2,85 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern erzielte die Castingshow bei ProSieben einen starken Marktanteil von 25,4 Prozent. Insgesamt waren 4,17 Millionen Zuschauer dabei und damit ähnlich viele wie bei den beiden Ausgaben der vorigen Woche - hier verpasste die Sendung die Marktführerschaft übrigens ziemlich knapp: Einzig die ARD-Reihe "Ein Fall für Liebe", die ab der kommenden Woche in Serien-Form am Vorabend fortgesetzt wird, war mit 4,33 Millionen Zuschauern noch etwas stärker nachgefragt.

Marktanteils-Trend: The Voice of Germany
The Voice of Germany

Das ZDF tat sich dagegen überraschend schwer und kam zum Start in die neue "Quiz-Champion"-Staffel mit Johannes B. Kerner nicht über 3,66 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 11,6 Prozent hinaus. Das WDR Fernsehen hat ganz sicher viele Zuschauer gekostet: Dort verzeichnete ein alter Münster-"Tatort" nämlich bundesweit 2,55 Millionen Zuschauer. Beim jungen Publikum lag der Marktanteil des "Quiz-Champions" indes bei nur 5,6 Prozent und damit deutlich hinter den Werten der vergangenen Staffel, die sich bis zum Finale auf starke 12,8 steigerte - noch besteht also reichlich Luft nach oben. Das gilt auch für die RTL-Serie "Alarm für Cobra 11", die bei den 14- bis 49-Jährigen zwar als stärkster Verfolger von "The Voice of Germany" vom Platz ging, letztlich aber mit einem Marktanteil von 13,9 Prozent erneut ein gutes Stück hinter den Werten der vergangenen Jahre zurückblieb.

Nur 2,71 Millionen Zuschauer wollten eine neue Folge der Actionserie sehen, eine Wiederholung kam anschließend sogar gerade mal noch auf 2,48 Millionen Zuschauer sowie 12,6 Prozent Marktanteil und "Dr. House" hielt sich zu später Stunde zwischenzeitlich sogar nur noch mit Mühe im zweistelligen Bereich. Sat.1 fiel sogar immer weiter unter diese Hürde, je weiter der Abend voranschritt. So schlug sich eine neue Folge von "Criminal Minds" zunächst noch mit 10,9 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum halbwegs solide, doch schon eine alte Folge kam danach nicht über 9,0 Prozent hinaus. "Crossing Lines" musste mit 7,9 Prozent sogar einen neuen Tiefstwert hinnehmen - und "Criminal Minds: Team Red" versagte schließlich mit mauen 6,5 Prozent komplett. Beim Pay-TV-Sender 13th Street war "Criminal Minds" am Donnerstag übrigens mit bis zu 1,5 Prozent Marktanteil erfolgreich.

Doch zurück ins Free-TV. Dort erreichte Sat.1 zeitweise sogar deutlich weniger Zuschauer als kabel eins, wo sich das Europa-League-Spiel der Gladbacher gegen Apollon Limassol mit der zweiten Halbzeit auf 2,50 Millionen Zuschauer steigerte. In der Zielgruppe belief sich der Marktanteil zu diesem Zeitpunkt auf überzeugende 7,7 Prozent, nachdem während der ersten Hälfte lediglich 5,8 Prozent drin waren. Die Analyse mit Frank Buschmann wollten am späten Abend dann noch 6,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen sehen.