Die dritte Sendung von "Extra 3" im Ersten verfolgten am späten Donnerstagabend 1,73 Millionen Zuschauer und somit genauso viele wie Ende Oktober die zweite Ausgabe. Da insgesamt die TV-Nutzung diesmal geringer war, stieg der Marktanteil beim Gesamtpublikum erstmals in den zweistelligen Bereich und lag bei 10,3 Prozent. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen wurde mit 7,6 Prozent Marktanteil knapp ein neuer Marktanteils-Bestwert erreicht.

Im Anschluss ging die dritte Staffel von "Krömer - Late Night Show" zu Ende, die sich aus Quotensicht etwas schwerer tat. 0,98 Millionen Zuschauer sahen die vorerst letzte Folge, das entsprach beim Gesamtpublikum einem Marktanteil von 8,3 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag auch diese Sendung aber mit 6,3 Prozent immerhin auf ARD-Normalniveau.

Krömer profitierte dabei durchaus von der Verlegung vom Samstag auf den Donnerstagabend. Samstags hatte sich die Sendung auch bei den jüngeren Zuschauern mit im Schnitt nur 4,6 Prozent Marktanteil im vergangenen Jahr sehr schwer getan. Auch die Gesamt-Zuschauerzahl lag donnerstags im Schnitt höher.

Beide Formate haben damit natürlich noch Luft nach oben - doch die ARD fährt dennoch gut mit der Entscheidung, die Talkdosis zu reduzieren und stattdessen auf Comedy und Satire zu setzen. Zum Vergleich: "Beckmann" hatte am Donnerstagabend in diesem Jahr im Schnitt nur knapp mehr als 900.000 Zuschauer errreicht, bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil gerade mal bei rund vier Prozent. Auch Nuhrs und "Ladies Night" waren da in den letzten Wochen deutlich erfolgreicher.