Dass sich Sky kurzfristig die Rechte an der Handball-Weltmeisterschaft sicherte, musste sich unter den Fans erst mal herumsprechen - doch nach dem Auftakt-Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Polen ging das ganz offensichtlich schnell. Und nachdem am Sonntag auch gegen Russland ein Sieg gelang, stiegen die Zuschauerzahlen bei Sky nun sogar noch weiter an. 370.000 Zuschauer verfolgten am Dienstag das bis zur letzten Sekunde spannende Spiel zwischen Deutschland und Dänemark und damit noch einmal 60.000 mehr als die Partie vom Wochenende.

Der Marktanteil lag sowohl beim Gesamtpublikum als auch in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen bei jeweils 1,3 Prozent. An die 1,9 Prozent, die die Übertragung am Sonntag beim jungen Publikum erzielte, kam das Spiel gegen Dänemark nun allerdings nicht ganz heran. Grund zur Unzufriedenheit sollte deshalb jedoch nicht bestehen, zumal es dem Bezahlsender gelang, die Reichweite der Handball-WM seit dem Turnier-Auftakt innerhalb weniger Tage beinahe zu verdreifachen. All jene Fans, die in Bars und Kneipen zusahen, sind wie immer in der genannten Reichweite noch nicht berücksichtigt.

Im Anschluss an die Partie blieben derweil noch 170.000 Zuschauer dran, um Analysen und Interviews zu sehen. Der Marktanteil ging auf 0,5 Prozent zurück. Im Vorfeld des Spiels waren derweil ab 18:30 Uhr bereits 230.000 Fans bei der Stange - der Marktanteil fiel hierfür in der Zielgruppe mit 1,4 Prozent kurioserweise sogar noch etwas besser aus als beim eigentlichen Spiel.