In dieser Woche kehrte das "Neo Magazin" als royale Variante mit größerem Studio und einer Band aus der Pause zurück - und durfte damit nun erstmals auch im "großen ZDF" ran Dort lief es zum Start nun sehr ordentlich. 660.000 Zuschauer fanden die Sendung um kurz nach Mitternacht im ZDF, was auf Anhieb mehr waren als bei den zuletzt auf dem Sendeplatz gezeigten Import-Serien. 5,7 Prozent erreichte das "Neo Magazin Royale" mit seiner ersten Ausgabe, die bereits am Donnerstag bei ZDFneo lief und zuvor bereits in der Mediathek freigeschaltet wurde, im ZDF. Angesichts des Vorprogramms, das auch nicht stärker lief, ist das ein zufriedenstellender Wert.

Besonders erfreulich für die Mainzer: Böhmermann gelang es, junge Zuschauer ins Zweite zu holen. 370.000 Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt, im Vergleich zur zuvor gesendeten "heute-nacht" steigerte sich der Marktanteil in dieser Gruppe von 5,7 auf gute 7,4 Prozent. Als Gift für die Quoten erwies sich dagegen abermals das Kulturmagazin "aspekte", das seit der Neuausrichtung zwar deutlich jünger daher kommt, aber trotzdem nur wenige Zuschauer der "heute-show" beim Sender hält. Lief es für die "heute-show" mit 3,83 Millionen Zuschauern und 15,5 Prozent wieder prächtig, ergriffen im Anschluss fast drei Millionen Zuschauer auch wieder die Flucht. 990.000 Zuschauer blieben für "aspekte" dran, womit nur 5,1 Prozent erreicht wurden. In der jungen Zielgruppe sahen 400.000 Zuschauer zu, was 5,4 Prozent entspricht. Oliver Welke erreichte hier zuvor noch 1,12 Millionen Zuschauer und 12,6 Prozent.

Vollkommen ungefährdet war für das ZDF unterdessen auch in dieser Woche wieder der Tagessieg. "Der Staatsanwalt" schlug sich mit 5,12 Millionen Zuschauern gewohnt stark und unterhielt damit 15,9 Prozent der Zuschauer. Auch für die "SOKO Leipzig" lief es angesichts 4,65 Millionen Zuschauern und 14,5 Prozent wieder gut. Beide Krimis punkteten auch in der jungen Zielgruppe. "Der Staatsanwalt" holte hier 710.000 Zuschauer und 6,9 Prozent, im Anschluss bei der "SOKO Leipzig" waren sogar 830.000 Zuschauer und 7,6 Prozent dabei. Eher schwach lief es fürs Erste, wo die Romanze "Unterm Eis" von genau drei Millionen Zuschauern gesehen wurde. Das entspricht 9,3 Prozent. Aus der jungen Zielgruppe schalteten nur 520.000 Zuschauer ein, womit 4,9 Prozent erreicht wurden.