Bei ProSieben muss man hoffen, dass es vor allem der Fußball-Effekt war: Die kürzlich so stark gestarteten Serien "The Flash" und "Gotham" hatten am Dienstag mit erheblichen Problemen zu kämpfen. So hielt sich "The Flash" sogar nur noch knapp im zweistelligen Bereich. Von zuletzt 13,0 sackte der Marktanteil auf 10,2 Prozent in der Zielgruppe ab - damit wurde der Wert der Auftakt-Folge vom 10. Februar inzwischen genau halbiert. Noch deutlicher fällt das Minus aus, wenn man die absoluten Zahlen beim Gesamtpublikum betrachtet: Von den 3,36 Millionen Zuschauern, die den Serienauftakt verfolgt hatten, waren in dieser Woche noch 1,46 Millionen übrig.

Auch für "Gotham" ging es rasant weiter bergab: 1,25 Millionen Zuschauer schalteten in dieser Woche noch ein - genau halb so viele wie beim Serienstart vor drei Wochen. Der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei mageren 10,6 Prozent. Immerhin: Zum Start in den Abend hatte sich "Two and a half Men" noch recht gut geschlagen und immerhin 13,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen einfahren können. Schon die Wiederholung einer alten Folge bekam dann die starken Konkurrenz durch die DFB-Pokal-Übertragung zu spüren und musste sich mit 11,7 Prozent Marktanteil zufrieden geben.

Auch bei RTL machte sich der Fußball bemerkbar - zumindest in den Marktanteilen. "The Blacklist" fiel um 21:15 Uhr nämlich auf miese 9,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen ab. Allerdings lag die Gesamt-Zuschauerzahl mit 2,61 Millionen sogar etwas höher als in der vergangenen Woche. Die zweite Folge direkt im Anschluss kam dann auf 10,8 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe, insgesamt hatten hier 2,05 Millionen Zuschauer eingeschaltet - und das war dann doch noch ein neues Allzeit-Tief für die Serie. "CSI: Vegas" hingegen markierte etwas überraschend um 20:15 Uhr mit 13,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen sogar noch einen neuen Bestwert seit der Rückkehr aus der Pause. 3,33 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu, 320.000 mehr als in der vergangenen Woche.