"The Biggest Loser" hat sich am Mittwochabend mit starken Quoten verabschiedet: 1,36 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer sahen das Staffel-Finale und trieben den Marktanteil in der Zielgruppe auf 14,2 Prozent. Er fiel damit ähnlich hoch aus wie vor einem Jahr - und auch in der erweiterten Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen war die Sendung angesichts von 13,1 Prozent Marktanteil gefragt. Selbst die chronisch schwache "24 Stunden"-Reportage überzeugte im Anschluss mit einem Marktanteil von 10,7 Prozent in der klassischen Zielgruppe. Letztlich musste sich "The Biggest Loser" nur RTL geschlagen geben: "Die 25 haarsträubendsten Geschichten der Welt" bescherten den Kölnern einen überzeugenden Marktanteil von 15,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen und damit den besten Wert für die Rankingshow seit mehreren Monaten.

Marktanteils-Trend: The Biggest Loser
The Biggest Loser

Insgesamt konnten sich 3,20 Millionen Zuschauer für die Sendung mit Sonja Zietlow begeistern, die hier lediglich der ZDF-Komödie "Überleben an der Scheidungsfront" mit 4,11 Millionen Zuschauern den Vortritt ließ. "The Biggest Loser" konnte indes mit Blick auf die Gesamt-Reichweite nicht ganz mit den Vorjahres-Werten mithalten: 2,49 Millionen Zuschauer waren dabei und damit fast eine halbe Million weniger als beim Finale 2014 - zurückzuführen ist das allerdings vor allem auf eine diesmal insgesamt geringere Fernsehnutzung, die in erster Linie auf das recht schöne Wetter zurückzuführen ist.

Nun könnte man sich bei Sat.1 eigentlich über diese Quoten freuen, liegen sie doch deutlich über dem Senderschnitt. Dumm nur, dass das Finale die einzige Folge war, die überhaupt einen zweistelligen Marktanteil beim jungen Publikum schaffte. Stattdessen dominierte elf Wochen lang Tristesse. Unterm Strich sah es für "The Biggest Loser" sogar noch etwas schlechter aus als im Jahr zuvor. Lediglich 8,3 Prozent Marktanteil fuhr die nun zu Ende gegangene Staffel der Abspeckshow ein. Das ist, trotz des einmal mehr erfreulichen Signals zum Schluss, eigentlich viel zu wenig für die Ansprüche des Senders, der bekanntlich dauerhaft wieder bei mehr als zehn Prozent liegen möchte.

Diese Hürde blieb auch für "Newtopia" am Mittwoch unerreicht: Mehr als ein Marktanteil von 9,1 Prozent war für die Realityshow am Vorabend nicht drin. Mit 1,44 Millionen Zuschauern bewegte sich die Reichweite des Formats auf dem gewohnten Niveau der vergangenen Tage. Das waren sogar ein paar weniger als zur Mittagszeit eine Wiederholung von "Richter Alexander Hold" sehen wollten, die im Übrigen auch in der Zielgruppe mit 15,3 Prozent Marktanteil überzeugte. Aber auch "Auf Streife" bewegte sich anschließend mit 15,4 Prozent deutlich über dem Senderschnitt. Danach ging's jedoch Schritt für Schritt nach unten: So kam "Im Namen der Gerechtigkeit" auf 11,3 Prozent, ehe die "Anwälte im Einsatz" mit nur 8,3 Prozent Marktanteil für den Tiefpunkt in der Daytime sorgten.

Am Ende des Tages stand trotzdem ein zweistelliger Wert auf der Uhr: Mit guten 11,3 Prozent ging Sat.1 am Mittwoch als stärkster Verfolger von RTL hervor, das sich mit 14,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen die Marktführerschaft sicherte.