Obwohl ProSieben mit seiner neuen US-Serie "The 100" am Mittwochabend ein hervorragender Einstand gelang (DWDL.de berichtete), blieb die Konkurrenz nicht gänzlich chancenlos. Und auch wenn man bei RTL nichts mit dem Rennen um den Tagessieg am Hut hatte, kann man in Köln durchaus zufrieden sein mit den eigenen Quoten, denn sowohl "Die Bachelorette" als auch "Adam sucht Eva" konnten sich gegenüber der Vorwoche deutlich steigern.

Vor allem im Falle der "Bachelorette" war das auch dringend nötig: Nachdem es vor sieben Tagen für gerade mal noch elf Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen reichte, sah es diesmal mit 1,17 Millionen jungen Zuschauern und einem Marktanteil von 13,7 Prozent in der Zielgruppe schon wieder spürbar besser aus. Insgesamt schalteten immerhin 2,02 Millionen Zuschauer ein und damit knapp eine Viertelmillion mehr als in der Woche zuvor. Auch "Adam sucht Eva - Gestrandet im Paradies" gewann einige Zuschauer hinzu und erwies sich eine Stunde später mit 2,46 Millionen Zuschauern als respektabler Erfolg. Vor allem in der Zielgruppe lief es gut: Dort zog der Marktanteil um knapp eineinhalb Prozentpunkte auf gute 14,5 Prozent an.

Dass es für beide Shows in der erweiterten Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen mit Werten von 10,6 und 11,9 Prozent jeweils ein gutes Stück schlechter lief, wird man angesichts dessen vermutlich ganz gut wegstecken können. Ärgerlicher ist da schon die Tatsache, dass "Stern TV" eigentlich zu wenig machte aus dem erfolgreichen Vorlauf. Das Magazin mit Steffen Hallaschka musste sich um 22:15 Uhr mit lediglich 12,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe begnügen, insgesamt blieben 1,81 Millionen Zuschauer dran. Das "Nachtjournal" kam zu später Stunde sogar nicht über ernüchternde 9,4 Prozent beim jungen Publikum hinaus.

Für Sat.1 begann der Abend dagegen bereits enttäuschend: Zwar erholte sich "Deal or no Deal" vom Tiefstwert der Vorwoche, doch mit einem Marktanteil von 8,7 Prozent lief es bei den 14- bis 49-Jährigen erneut nicht gerade rund. Das neue Comedyquiz "Tiere wie wir" mit Jürgen von der Lippe stürzte anschließend sogar auf 7,1 Prozent ab und tat sich damit also noch einmal etwas schwerer als zuletzt. Insgesamt kam die Show auf nur 1,98 Millionen Zuschauer, nachdem "Deal or no Deal" zuvor immerhin noch 2,24 Millionen unterhielt. Die "Knallerfrauen"-Wiederholungen machten am späten Abend die Situation noch schlimmer und fielen auf 5,8 Prozent Marktanteil, ehe die "24 Stunden"-Reportage schließlich mit 4,0 Prozent überhaupt nichts mehr reißen konnte.