Gestartet mit fast zwei Millionen Zuschauern und einem starken Marktanteil von 16,0 Prozent, wähnte sich ProSieben bereits im siebten Himmel - stattdessen folgte mit der zweiten Folge der bittere Absturz in die Quoten-Hölle: Dennoch wagte der Sender nach über neunmonatiger Pause am Samstag noch einmal einen Anlauf mit seinem Action-Quiz "Himmel oder Hölle". Für eine Fortsetzung empfahl sich die Show mit Jochen Schropp und Eveylin Weigert allerdings trotz gestiegener Quoten kaum.

Zwar fiel der Marktanteil mit 7,1 Prozent besser aus als bei der zweiten Ausgabe - das war angesichts von gerade mal noch 5,3 Prozent allerdings auch nicht gerade schwer. Der Senderschnitt blieb jedoch auch an diesem Wochenende wieder in weiter Ferne. Insgesamt hatten sich am Samstagabend im Schnitt 950.000 Zuschauer für "Himmel oder Hölle" begeistern können, sodass der Marktanteil auch hier mit 3,6 Prozent sehr überschaubar ausfiel. Nichts zu holen gab es zudem im Anschluss mit den "Heroes of the Internet", die nur 850.000 Zuschauer bei ProSieben hielten und dem Sender mit zwei Folgen magere Marktanteile von 8,7 und 8,1 Prozent bescherten.

Doch nicht nur ProSieben hatte am Samstagabend wenig Grund zur Freude. So enttäuschte "Men in Black" bei RTL mit 10,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe sowie insgesamt 1,57 Millionen Zuschauern. Damit mussten sich die Kölner nicht nur dem ARD-Quiz "Wer weiß denn sowas? XXL" geschlagen geben, sondern auch der Komödie "Gregs Tagebuch 3 - Ich war's nicht", die in Sat.1 zur selben Zeit auf überzeugende 11,3 Prozent beim jungen Publikum kam. Insgesamt blieb die Komödie mit 1,68 Millionen Zuschauern aber ebenfalls blass. Eine Wiederholung der Impro-Comedyshow "Jetzt wird's schräg" hatte zudem anschließend mit nur 6,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe dann schon überhaupt keine Chance mehr.

Doch trotz der enttäuschenden Quoten am späten Abend sicherte sich Sat.1 unterm Strich die Tagesmarktführerschaft - vor allem, weil es zum Start in den Tag richtig gut lief. Wiederholungen von "Auf Streife" erzielten Marktanteile von bis zu 17,6 Prozent in der Zielgruppe. Am Ende standen im Schnitt gute 10,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen auf der Uhr. ProSieben und RTL zeigten mit Werten von 9,7 und 9,9 Prozent am Samstagabend allerdings nicht gerade Stärke.