Helene Fürst kommt nicht so recht aus dem Quark: Nachdem sie sich als "Kämpferin aus Leidenschaft" in der vorigen Woche mit recht mäßigen 12,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe zurückmeldete, ging es diesmal sogar noch weiter nach unten. Mehr als 670.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren waren um 19:05 Uhr nicht drin für die RTL-Dokusoap, die damit einen sehr schwachen Marktanteil von 10,7 Prozent verzeichnete. In der erweiterten Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen bewegten sich die Quoten auf ähnlichem Niveau.

Besonders bitter: "Helena Fürst - Kämpferin aus Leidenschaft" musste sich damit sogar einer Wiederholung von "Bitte melde dich" in Sat.1 geschlagen geben. Die brachte es zur beinahe selben Zeit auf gute 11,4 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe. Auch insgesamt lag die Reihe mit Julia Leischik klar in Führung: 2,19 Millionen Zuschauer verfolgten "Bitte melde dich", während Fürst bei RTL nicht über 1,61 Millionen hinauskam. Gegenüber der vergangenen Woche kamen der Dokusoap somit über 600.000 Zuschauer abhanden.

Gute Nachrichten kommen unterdessen auch von der "Wunderbaren Welt der Tierbabys", die in Sat.1 vor einer Woche noch mit mäßigen Quoten begann. Diesmal steigerte sich die neue Dokusoap mit Moderatorin Andrea Kaiser aber immerhin auf einen Marktanteil von 10,2 Prozent beim jungen Publikum. Dass die Gesamt-Reichweite mit 1,18 Millionen Zuschauern sogar geringfügig niedriger ausfiel als bei der Premiere, ist auf die sommerlichen Temperaturen zurückzuführen, die dafür sorgten, dass viele den Sonntag lieber im Freien verbrachten als vor dem Fernseher.

Völlig enttäuschend sieht es aus Quotensicht unterdessen nach wie vor für RTL II aus, wo die neue Reportage-Reihe "Echtzeit" in dieser Woche wieder auf den Tiefstwert von 2,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe zurückfiel. Schon das Motormagazin "Grip" hatte im Vorfeld mit nur 4,9 Prozent Marktanteil mit Problemen zu kämpfen. Dafür machte sich der etwas frühere Sendeplatz für "Top Gear USA" bezahlt: Um kurz nach 16 Uhr reichte es am Sonntag für einen Marktanteil von 6,3 Prozent und damit für den besten Wert seit dem Start Ende Mai.