Eine Woche bevor die "Höhle der Löwen" ihre Pforten wieder öffnet, versuchte sich Vox mit "Heimlich verliebt" an einem neuen Format mit Teleshopping-Star Judith Williams. Ihr Versuch, schüchternen Liebenden zum Beziehungsglück zu verhelfen, war allerdings beim Publikum nicht gefragt: Mit nur 350.000 Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren blieb die Pilotfolge am Dienstagabend bei gerade mal 4,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und damit sehr deutlich unterhalb des Senderschnitts hängen. Bei den 14- bis 59-Jährigen, auf die Vox offiziell blickt, konnte "Heimlich verliebt" mit nur 4,5 Prozent Marktanteil ebenfalls nichts reißen.

Insgesamt fanden zur besten Sendezeit lediglich 790.000 Zuschauer Gefallen an dem Neustart, der sich damit wohl kaum für eine Fortsetzung empfohlen haben dürfte. "Goodbye Deutschland" tat sich direkt danach ebenfalls schwer, war mit 950.000 Zuschauern sowie 6,0 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe aber zumindest ein Stück weit gefragter. Eine weitere Folge steigerte sich am späten Abend schließlich sogar noch auf überzeugende 8,5 Prozent.

Während Vox mit "Heimlich verliebt" also einen Fehlstart hinlegte, kann man bei kabel eins richtig zufrieden sein: Dort ging am Dienstagabend nach dem Erfolg von "Rosins Restaurants" mit "Rosin weltweit - Andere Länder, andere Fritten" ein ganz ähnlich gestricktes Format mit dem Sternekoch Frank Rosin an den Start - und es wusste auf Anhieb zu überzeugen. 630.000 Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren trieben den Marktanteil auf stolze 7,6 Prozent. Das war deutlich mehr als "Rosins Restaurants" zuletzt meist verzeichnete - man muss schon ziemlich genau ein Jahr zurückgehen, um auf einen höheren Rosin-Marktanteil zu stoßen.

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Insgesamt verzeichnete "Rosin weltweit" übrigens 1,22 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 4,9 Prozent. Auch hier bewegte sich die Sendung somit zum Auftakt deutlich im grünen Bereich. Umso ärgerlicher für kabel eins, dass das "K1 Magazin" daraus keinen Profit schlagen konnte. Mehr als 720.000 Zuschauer und ein sehr ernüchternder Zielgruppen-Marktanteil von 3,8 Prozent waren für die Sendung im Anschluss nicht zu holen. Umgekehrtes Bild hingegen bei RTL II: Dort startete der "Trödeltrupp" zunächst mit nur 5,3 Prozent Marktanteil recht schwach, steigerte sich mit einer weiteren Folge aber schon auf 6,5 Prozent, ehe "Die Schnäppchenhäuser Spezial" zu später Stunde mit 7,4 Prozent für den höchsten Wert des Abends sorgten.