Florian Silbereisen hat mit seinem "Fest der 100.000 Lichter" am Samstagabend starke Quoten im Ersten verzeichnet. 6,26 Millionen Zuschauer schalteten um 20:15 Uhr ein und damit deutlich mehr als in den vergangenen Jahren. 2014 hatten knapp 5,8 Millionen Zuschauer zugesehen, vor zwei Jahren lag die Reichweite bei etwas mehr als fünfeinhalb Millionen Zuschauern. Entsprechend stark fiel am Samstag dann auch der Marktanteil für das "Fest" aus: Er lag über mehr als drei Stunden hinweg bei 21,3 Prozent.

Für die Marktführerschaft reichte es zunächst allerdings nicht, weil das ZDF mit "Wilsberg" noch ein paar Zuschauer mehr vor den Fernseher lockte. Eine neue Folge der Krimireihe mit Leonard Lansink unterhielt nämlich sogar 6,57 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil fiel wegen der deutlich kürzeren Laufzeit mit 21,4 Prozent jedoch nur geringfügig höher aus. Auf beachtliche Quoten brachte es "Wilsberg" übrigens auch beim jungen Publikum, wo 1,36 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer für einen starken Marktanteil von 13,7 Prozent reichten. Zum Vergleich: Der ZDF-Schnitt liegt im November bei weniger als sechs Prozent.

Mit diesen Zahlen konnte "Das Adventsfest der 100.000 Lichter" unterdessen natürlich nicht mithalten, gleichwohl kann man im Ersten mit einem Marktanteil von 6,0 Prozent angesichts des Genres durchaus zufrieden sein. Die "Sportschau" punktete dagegen gleichermaßen bei Jung und Alt: 5,56 Millionen Zuschauer wollten am Vorabend die Spielzusammenfassungen der Bundesliga sehen und trieben den Marktanteil auf stolze 23,8 Prozent, während bei den 14- bis 49-Jährigen ebenfalls überzeugende 18,1 Prozent erzielt wurden.

Sport und Silbereisen machten den Sender zudem zum völlig ungefähredeten Tagesmarktführer beim Gesamtpublikum: Mit einem Marktanteil von 16,0 Prozent lag Das Erste deutlich vor RTL, das trotz des Klitschko-Kampfs am Samstag nur einen Marktanteil von 12,6 Prozent verzeichnete. Allerdings lief es für die Kölner über weite Strecken des Tages hinweg alles andere als berauschend.