Die fünfte Ausgabe von "Mein bester Feind" hat ProSieben am Samstagabend gute Quoten beschert: Nachdem die Show zuletzt weniger als zwölf Prozent Marktanteil erzielte, ging es zum Start ins neue Jahr für Joko und Klaas aus Quotensicht wieder nach oben. 1,37 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer entsprachen einem Marktanteil von 13,0 Prozent. Damit war "Mein bester Feind" wieder auf ähnlicher Flughöhe unterwegs wie vor fast genau einem Jahr. Insgesamt schalteten 1,70 Millionen Zuschauer ein - das waren fast eine halbe Million mehr als im Herbst.

RTL konnte man damit allerdings nicht gefährlich werden: Mit 2,48 Millionen jungen Zuschauern verzeichnete "Deutschland sucht den Superstar" den völlig ungefährdeten Tagessieg. Der Marktanteil fiel mit 22,8 Prozent ebenso hoch aus wie schon bei den ersten beiden Folgen der Staffel. Dass der Castingshow insgesamt am Samstagabend erneut Zuschauer abhandenkamen, wird man in Köln nun wohl allenfalls als Randnotiz wahnehmen, zumal man bei RTL mit 4,24 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 13,0 Prozent beim Gesamtpublikum ohnehin zufrieden sein kann.

Carolin Kebekus hielt im weiteren Verlauf des Abends mit ihrem Bühnenprogramm noch 2,22 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher und trug angesichts eines Marktanteils von 16,2 Prozent in der Zielgruppe zur Tagesmarktführerschaft des Senders bei - auch wenn es tagsüber an vielen Stellen ziemlich hakte. ProSieben hielt sich nach Mitternacht übrigens nur noch mit Mühe im zweistelligen Bereich und erzielte mit den "Crash Games" lediglich einen Marktanteil von 10,0 Prozent in der Zielgruppe. 840.000 Zuschauer blieben zu später Stunde wach, um die von Peter Rütten kommentierte Nonsens-Gameshow zu sehen.

Tagsüber hatte ProSieben aber mit ungleich größeren Sorgen zu kämpfen: Mit seinen Sitcom-Wiederholungen verzeichnete der Sender über Stunden hinweg nur einstellige Marktanteile. Erst am Vorabend wurde es besser: Dort steigerten sich die "Simpsons" auf bis zu 12,5 Prozent Marktanteil und auch "Galileo" wusste mit 12,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen zu überzeugen.