Seit der vergangenen Woche wird am Montagabend im Ersten wieder gecheckt. Das Interesse der Zuschauer am "Haushalts-Check mit Yvonne Willicks" war dabei in dieser Woche jedoch erstaunlich gering: Mit nur 2,08 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 6,2 Prozent musste Willicks neue Tiefstwerte hinnehmen. Im Vergleich zur Vorwoche kamen dem Format fast 700.000 Zuschauer abhanden. Dabei gehörte der "Haushalts-Check" zunächst mit regelmäßig mehr als drei Millionen Zuschauern noch zu den erfolgreicheren "Montagschecks" im Ersten.

Allerdings bekam es die Sendung diesmal auch mit harter Konkurrenz zu tun: So sicherte sich das "Wer wird Millionär?"-Überraschungsspecial bei RTL mit 6,25 Millionen Zuschauern und einem starken Marktanteil von 19,5 Prozent den Tagessieg, während "Kommissar Marthaler" im ZDF vor 6,05 Millionen Zuschauern ermittelte. Im weiteren Verlauf des Abends hielt der Mainzer Sender schließlich noch 3,76 Millionen Zuschauer mit dem "heute-journal" vor dem Fernseher, ehe die dritte Staffel von "Die Brücke - Transit in den Tod" vor 2,29 Millionen Zuschauern endete. Das waren ähnlich viele Zuschauer wie zuletzt am Sonntagabend - der Marktanteil fiel mit 13,0 Prozent allerdings ein gutes Stück höher aus.

Zuschauer-Trend: Die Brücke - Transit in den Tod


Die Brücke - Transit in den Tod

Im Ersten ging es nach dem "Haushalts-Check" übrigens Schritt für Schritt nach oben: Die meisten Zuschauer erreichten abseits der "Tagesschau" die "Tagesthemen", die am späten Abend mit 3,28 Millionen Zuschauern einen Marktanteil von 13,4 Prozent verzeichneten. Zuvor steigerte sich "Hart aber fair" bereits auf 2,71 Millionen Zuschauer sowie 8,4 Prozent Marktanteil. In der vergangenen Woche hatte der Talk allerdings noch mehr als drei Millionen Menschen erreicht. Keine Bewegung gibt's dagegen für Frank Plasbergs Vorabend-Quiz: Das "Paarduell" bekam durch die erfolgreiche XXL-Ausgabe jedenfalls zunächst keinen Schub und erzielte am Montag mit 2,20 Millionen Zuschauern einen unspektakulären Marktanteil von 10,6 Prozent.

Unterm Strich war Das Erste zu Wochenbeginn letztlich nur das Dritte: Mit einem schwachen Tagesmarktanteli von 9,7 Prozent musste sich der Sender beim Gesamtpublikum sowohl dem ZDF als auch RTL geschlagen geben.