Weil die ersten beiden Folgen im vorigen Jahr jeweils mehr als fünf Millionen Zuschauer unterhielten, entschied sich das ZDF für eine Fortsetzung seiner Heimat-Reihe "Lena Lorenz". An den Erfolg von damals konnte die Serie über eine Hebamme allerdings nicht ganz anknüpfen - die Marke von fünf Millionen Zuschauern blieb in den zurückliegenden Wochen stets unerreicht. Und der Quoten-Trend zeigt eher leicht nach unten: Mit 4,36 Millionen Zuschauern kam "Lena Lorenz" zum Abschied am Donnerstagabend auf einen Marktanteil von 13,6 Prozent und verpasste damit auch den Tagessieg.

Den sicherte sich der neue "Zürich-Krimi" im Ersten, der es zur selben Zeit mit 4,74 Millionen Zuschauern auf einen Marktanteil von 14,8 Prozent brachte. Beide Sender eint übrigens die Tatsache, dass sowohl Krimi als auch Drama nicht dazu geeignet waren, um eine Vielzahl junger Zuschauer vor den Fernseher zu bringen. Während "Der Zürich-Krimi" auf 5,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen kam, musste sich "Lena Lorenz" im Zweiten mit 5,1 Prozent begnügen - es war für die Reihe allerdings zumindest das erste Mal, dass ihr in diesem Jahr überhaupt der Sprung über fünf Prozent gelang.

Im weiteren Verlauf des Abends übernahm schließlich das ZDF das Zepter: Während "Panorama" nur 2,77 Millionen Zuschauer bei der Stange hielt, verzeichnete das "heute-journal" mit 4,16 Millionen Zuschauern einen Marktanteil von 14,0 Prozent. "Maybrit Illner" kam danach noch auf 2,87 Millionen Zuschauer, ehe "Markus Lanz" mit knapp zwei Millionen Zuschauern zu später Stunde starke 17,0 Prozent Marktanteil erzielte - und im Übrigen auch beim jungen Publikum mit 9,0 Prozent durchaus erfolgreich war.

Im Ersten enttäuschten die Comedyshows "Drei. Zwo. Eins. Michl Müller" sowie "Alfons und Gäste" hingegen mit nur 3,6 beziehungsweise 2,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Auch insgesamt verzeichneten die Sendungen nach den "Tagesthemen" nur einstellige Marktanteile.