Auch wenn es eine durchaus spannende Partie war: Das am Freitagabend im ersten live übertragene Fußballspiel zwischen Würzburg und Duisburg stieß am Freitagabend nur auf verhaltenes Interesse. Im Schnitt interessierten sich nur 2,89 Millionen Zuschauer für das bereits im Vorabend angepfiffene Relegationsspiel, das damit auf einen durchwachsenen Marktanteil von 11,6 Prozent kam. Zufrieden sein darf man aber zumindest über den Wert in der jungen Zielgruppe: Hier sahen im Schnitt 720.000 Zuschauer, wie sich Würzburg langsam Richtung zweite Liga bewegte. Das Erste erzielte damit gute 9,5 Prozent.

In der Primetime hatte das Hauptprogramm der ARD, anders als sonst mit seinen Fernsehfilmen, am Freitag damit aber nicht mehr viel zu melden. Sind die Krimis am späten Abend für den Sender sonst durchaus ein solider Erfolg, sah es direkt im Anschluss an das Spiel mit dem "Polizeiruf 110" eher mau aus. Mehr als 1,92 Millionen Zuschauer schalteten nicht ein, womit Das Erste bei äußerst mageren 7,0 Prozent verharrte und in der jungen Zielgruppe auf nur noch 4,5 Prozent fiel. Krimifreunde entschieden sich am Freitag lieber für das ZDF: "Die Chefin" dominierte den Abend mit 5,64 Millionen Zuschauern und starken 20,0 Prozent und "Letzte Spur Berlin" kam im Anschluss und teilweise gegen den "Polizeiruf" auf 4,77 Millionen Zuschauer und 16,8 Prozent. Mit 8,3 Prozent bzw. 7,1 Prozent waren beide Krimis auch beim jungen Publikum gefragt.

Die Nase vorn hatte in der Zielgruppe unterdessen aber wieder RTL. "Let's Dance" bewegte sich auch in dieser Woche kaum und unterhielt diesmal im Schnitt 1,63 Millionen Zuschauer, womit RTL einen tollen Marktanteil von 17,9 Prozent erreichte. Insgesamt ließen sich im Schnitt 4,62 Millionen Zuschauer von den Tanz-Promis unterhalten, womit ein Marktanteil von 17,1 Prozent erreicht wurde. "Jungen gegen Mädchen" markierte anschließend mit starken 18,9 Prozent und 1,23 Millionen Zuschauern in der Zielgruppe neue Staffelbestwerte. Insgesamt blieben 2,71 Millionen Zuschauer für die Geschlechtershow dran.

Stark war am späten Abend aber auch das ZDF. Die "heute-show" verpasste die Marke von vier Millionen Zuschauern nur knapp und amüsierte diesmal 3,98 Millionen Zuschauer. Die Mainzer kamen damit auf einen Marktanteil von 16,9 Prozent, in der jungen Zielgruppe bescherten 1,26 Millionen Zuschauer dem Zweiten einen stolzen Marktanteil von 14,6 Prozent. Davon profitierte anschließend auch "Sketch History", das diesmal 700.000 Zuschauer und 9,7 Prozent in der Zielgruppe holte. Insgesamt sahen 2,07 Millionen Zuschauer das Comedyformat.