Die Olympia-Übertragungen lockten auch am Donnerstagabend wieder mehr als fünf Millionen Zuschauer vor den Fernseher, egal ob es um Segeln, Fechten, Volleyball, Badminton oder Golf ging. Quoten-Queens wurden aber die Turmspringerinnen: Die Übertragung ab 21:37 Uhr verfolgten im Schnitt 6,84 Millionen Zuschauer im Ersten, das entsprach einem hervorragenden Marktanteil von 24,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es ähnlich gut aus: 22,8 Prozent Marktanteil wurden hier erzielt.

Wie bereits am Nachmittag Max Rendschmidt und Marcus Groß Gold für Deutschland im Kajak-Zweier holten, verfolgten ab 14:05 Uhr im Schnitt 2,29 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil lag auch zu diesem Zeitpunkt bereits bei starken 23,4 Prozent beim Gesamtpublikum und 15,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Wie sich die deutsche Hockey-Herrenmannschaft gegen die Niederlande die Bronze-Medaille sicherte, wollten ab kurz nach 17 Uhr im Schnitt 3,27 Millionen Zuschauer sehen. 24,2 Prozent Marktanteil wurden hier erreicht.

Zu etwas unglücklicher Uhrzeit holten bereits am frühen Morgen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst Gold im Beachvolleyball. Mit 8,52 Millionen Zuschauern fürs Halbfinale halten die beiden bislang den diesjährigen Olympia-Rekord. Weil das Finale nach deutscher Zeit ab 4:53 Uhr morgens zu sehen war, waren solche Reichweiten natürlich nicht mehr drin. Im Schnitt erreichte die Übertragung im ZDF 520.000 Zuschauer. Das entsprach beim Gesamtpublikum einem Marktanteil von 19,3 Prozent.