Die Verlegung vom Primetime-Sendeplatz in den Vorabend hat die Serie "Familie Dr. Kleist" erwartungsgemäß viele Zuschauer gekostet: Die vierte Staffel 2010/11 hatte im Schnitt einst noch über sechs Millionen Zuschauer, bei der fünften Staffel vor zweieinhalb Jahren waren durchschnittlich 5,4 Millionen Zuschauer dabei. Die erste Folge am Vorabend erreichte nun 2,25 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil lag bei 10,0 Prozent beim Gesamtpublikum. Damit bewegt sich "Dr. Kleist" in etwa auf dem Vorabend-Niveau, das man auch von den "Jungen Ärzten" gewohnt ist.

Auf dem Sendeplatz am Dienstagabend ist das aber in jedem Fall ein Fortschritt. "Ein Fall von Liebe" - ebenfalls mit Francis Fulton-Smith - hatte dort in den vergangenen Wochen im Schnitt nur 1,4 Millionen Zuschauer erreicht. Das Finale am vergangenen Dienstag erreichte nur 5,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Auch bei den jüngeren Zuschauern sorgte "Familie Dr. Kleist" für einen Aufschwung, allerdings blieb der Marktanteil mit 4,2 Prozent auf einem ziemlich überschaubaren Niveau.

Die tollen Quoten von "Wer weiß denn sowas?" konnte "Familie Dr. Kleist" zudem - wie auch die anderen Vorabendserien an den anderen Tagen - nicht halten. Das Quiz erreichte am Dienstag 3,03 Millionen Zuschauer und Marktanteile von 18,1 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 7,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Auf dem einstigen "Kleist"-Sendeplatz um 20:15 Uhr lief am Dienstagabend übrigens "Tierärztin Dr. Mertens". 4,75 Millionen Zuschauer hatten hier eingeschaltet, das entsprach einem Marktanteil von 15,4 Prozent beim Gesamtpublikum. Noch ein gutes Stück erfolgreicher war im Anschluss "In aller Freundschaft": Die Sachsenklinik holte damit nicht nur starke 18,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum, sondern auch den Tagessieg beim Gesamtpublikum. 8,0 Prozent Marktanteil wurde bei den 14- bis 49-Jährigen erzielt.