Die Retro-Welle rollt - und sie ist erfolgreich. Nachdem schon RTLplus seine Gameshows mit guten Quoten platziert hat, zieht Sat.1 Gold mit dem "Herzblatt"-Nachfolgeformat "Herz sucht Liebe" nun nach. Trotz einer inhaltlich etwas altbackenen Optik sprach das Format vor allem junge Zuschauer an: 380.000 Menschen sahen sich die erste Folge an, 210.000 davon waren zwischen 14 und 49 Jahren. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum betrug 1,2 Prozent, bei den jungen Zuschauern wurden sogar 1,9 Prozent gemessen.

Insgesamt blieb "Herz sucht Liebe" damit zwar leicht unter dem Senderschnitt von Sat.1 Gold hängen, bei den Werberelevanten lag es aber recht deutlich darüber. Die anschließende "Sat.1 Gold Reportage" über "Große Gefühle" war dagegen mit 230.000 Zuschauern und 1,2 Prozent bei den jungen Zuschauern nicht ganz so beliebt. Den höchsten Marktanteil in der Zielgruppe erzielte bei Sat.1 Gold einmal mehr "K 11" am Vorabend - die zwei hier gezeigten Folgen brachten es auf 3,4 und 3,6 Prozent Marktanteil - ganz starke Werte für den kleinen Sender.

Mit großen Problemen hatte ProSieben Maxx zu kämpfen, um das Thema Basketball hat der Sender noch keinen Hype ähnlich dem der NFL kreieren können. Die Partie zwischen dem FC Bayern und Ucam Murcia erreichte deshalb auch nicht mehr als 0,2 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Bei den jungen Zuschauern war nicht mehr als 0,4 Prozent drin. Etliche andere Sendungen beim Sender hatten am Mittwoch mehr Zuschauer. Die Anime-Schiene im Anschluss an die Übertragung steigerte sich schließlich noch bis auf sehr gute 3,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

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