3:1 hat der FC Bayern München am Mittwoch gegen Augsburg gewonnen und sich damit letztlich doch deutlich für die nächste Runde im DFB-Pokal qualifiziert. Da das Spiel aber lange offen war, war das Interesse entsprechend groß. 6,33 Millionen Menschen schalteten zur Primetime ein, der Marktanteil lag bei starken 20,9 Prozent. 1,73 Millionen Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren sorgten in dieser Altersklasse zudem für richtig gute 16,1 Prozent. Das Erste sicherte sich damit den Tagessieg in beiden Zuschauergruppen.


Weil auch schon die Vor- und Nachberichte sowie der "Sportschau-Club" im Anschluss an den Fußball-Abend richtig gute Quoten verzeichneten, schloss der Sender den Mittwoch mit einem Tagesmarktanteil von 13,9 Prozent und lag damit vor dem ZDF, das 12,9 Prozent erreichte. Die Mainzer unterhielten zur besten Sendezeit mit einem "Aktenzeichen XY"-Spezial zum Thema "Vorsicht, Betrug" 5,46 Millionen Menschen und ebenfalls starke 17,0 Prozent Marktanteil. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 9,2 Prozent rund, hier zeigte sich das Format aber schwächer als sonst. Normalerweise kommt "Aktenzeichen XY" auf zweistellige Werte - das ist aber mit der starken Fußball-Konkurrenz zu erklären.

Doch zurück zum Ersten, wo das "Quizduell" am Vorabend mit 2,46 Millionen Zuschauern und 13,1 Prozent nach wie vor prächtig läuft. Überhaupt nicht gut aus dem Startblock kam ab 16 Uhr aber die neue Doku-Serie "Verrückt nach Fluss" - ein Ableger von "Verrückt nach Meer". Nur 870.000 Zuschauer schalteten ein, das entsprach 7,2 Prozent Marktanteil. Beim jungen Publikum wurden sogar nur 2,2 Prozent gemessen. Sowohl von der Gesamt-Reichweite als auch vom Marktanteil beim jungen Publikum her war das eine schwache Leistung - "Verrückt nach Meer" lief in beiden Bereichen stets besser.