Bild: SAT.1Am Mittwochabend schickte SAT.1 seine erfolgreiche Telenovela "Verliebt in Berlin" erst einmal in eine Pause - um "Familien oder Paare nicht in totale Konfliktsituationen" zu bringen, wie SAT.1-Chef Roger Schawinski es im DWDL-Interview ausdrückte, oder auch ganz einfach aus Angst vor deutlich schwächeren Quoten während der WM. Doch zum Abschluss holte "Verliebt in Berlin" noch einmal sehr gute Quoten.

Die normale Folge um 19:15 Uhr wurde von 3,89 Millionen Zuschauern ab drei Jahren verfolgt, was schon beim Gesamtpublikum sehr guten 18,1 Prozent Marktanteil entsprach. In der werberelevanten Zielgruppe reichten 1,88 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer für hervorragende 25,7 Prozent Marktanteil.

Das Serienspecial in der Primetime konnte dann noch einmal deutlich an Reichweite zulegen: Die erste Folge um 20:15 Uhr verfolgten 4,55 Millionen Zuschauer, ab 20:45 Uhr stieg die Reichweite auf durchschnittlich 5,11 Millionen Zuschauer an. 2,83 Millionen dieser Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. Der Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe lag bei 22,7 Prozent für die 20:15-Uhr-Folge und 23,2 Prozent für die 20:45-Uhr-Folge. Beim Gesamtpublikum wurde zuletzt ein Marktanteil von 17,4 Prozent erzielt.

Auch während der WM müssen "Verliebt in Berlin"-Fans übrigens trotz der Pause nicht ganz auf Lisa Plenske und Co. verzichten. In 19 Specials werden die Geschichten und Entwicklungen aller wichtigen "ViB"-Protagonisten bzw. Paare in jeweils einer Spezialfolge zur gewohnten Sendezeit noch einmal aufgerollt.

Soweit zu den erfreulichen Werten des SAT.1-Abends. Nicht zufrieden sein kann der Berliner Sender hingegen mit seiner Comedy-Programmierung im weiteren Verlauf. Gut lief noch "Sechserpack" um 21:15 Uhr mit 13,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, danach ging es jedoch steil bergab: "Schmitz komm raus" kam auf lediglich 9,5 Prozent, "Hart & Heftig" sackte auf miserable 7,1 Prozent ab.