Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Mit 2,5 Prozent Tagesmarktanteil in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen war ProSieben Maxx am Freitag erster Verfolger der Vollprogramme – und an dem guten Abschneiden des Senders hatten vor allem zahlreiche Anime-Produktionen ihren Anteil. Auf je 4,3 Prozent Marktanteil kamen etwa zwei "Dragon Ball Super"-Ausstrahlungen nach 16:20 Uhr, auf etwas mehr als vier Prozent gelangte im Anschluss auch "Naruto Shippuden". Knapp vier Prozent hielt "One Piece" um 17:40 und 18:05 Uhr.

Somit rangierte ProSieben Maxx zu dieser Zeit etwa vor RTLzwei, wo die "Südklinik am Ring" drei Prozent der Umworbenen holte und "Köln 50667" 2,4 Prozent einsammelte. Und auch Sat.1 ließ man hinter sich – das "Volle Haus" musste sich am Freitag mit mageren 2,9 Prozent zufrieden geben. Gepunktet hat ProSieben Maxx auch abends: Der Anime-Film "Sing a Bit of Harmony" kam zwischen 20:15 und 22:25 Uhr auf 2,1 Prozent Marktanteil. Rund 130.000 Personen ab drei Jahren schauten zu. Zudem hatte mittags bereits das Programm "Border Patrol Australia" mit bis zu 7,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen für Aufsehen gesorgt.

Mittags war auch das Programm von RTL Up reichlich gefragt. Mehrere Wiederholungen von "Das Familiengericht" bescherten dem Sender bis zu 6,0 Prozent im Gesamtmarkt, bei den 14- bis 49-Jährigen landete die Archivware bei teils 5,6 Prozent. Wahrlich beachtlich sind auch die Reichweiten, die "Das Strafgericht" am Vorabend einfuhr. Die um 19:30 Uhr gestartete Folge mit Richter Ulrich Wetzel versammelte im Schnitt 780.000 Personen vor den Bildschirmen. Somit zog man mit Blick auf das Gesamtpublikum unter anderem an Sat.1, ProSieben, RTLzwei oder Kabel Eins vorbei. Gemessen wurden 3,6 Prozent beim Publikum ab drei Jahren.

Gegen 20:15 Uhr waren viele dann aber auch weg. Eine Wiederholung der einstigen RTL-Dramedy "Der Lehrer" minimierte die durchschnittliche Zahl der Zuschauenden auf 0,15 Millionen. 0,6 Prozent Marktanteil erreichte die Serie insgesamt, 0,7 Prozent bei den Jüngeren. Auf ähnlichem Niveau bewegte sich auch eine weitere Ausstrahlung der Produktion nach 21:05 Uhr. Nochmal zurück aber zu Ulrich Wetzel, der mit zwei Nachmittags-Folgen bei RTL (Straf- und Jugendgericht) insgesamt auf 1,08 und 1,18 Millionen Zusehende kam und dort im Gesamtmarkt je um die elf Prozent einfuhr. Für den Fernseh-Richter war es also ein guter Wochenausklang.

Ein guter Tag der war der Freitag übrigens auch für TLC und Kabel Eins Doku: Die beiden Spartensender sicherten sich bei den 14- bis 49-Jährigen jeweils 1,5 Prozent Tagesmarktanteil und somit einen Platz unter den Top 20. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;