Foto: PhotocaseWer "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann schon immer mal die Meinung sagen wollte, hat künftig vielleicht die Chance - wenn er zum erlauchten Kreis des 32-köpfigen "Leserbeirats" gehört, den die Boulevardzeitung gerade ins Leben ruft.

Am Dienstag startete "Bild" das Bewerbungsverfahren, für das man den in der "Bild"-Zeitung abgedruckten und online verfügbaren Fragebogen ausfüllen muss. Der 32-köpfige Beirat soll letztlich einen "Querschnitt der Gesellschaft" darstellen - sofern das bei dieser Größe möglich ist - und dazu beitragen, "dass die Redaktion noch besser über die Interessen, Sorgen und Probleme ihrer Leser informiert wird."


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Unter anderem soll es zweimal pro Jahr ein Zusammentreffen zwischen Leserbeirat und der "Bild"-Chefredaktion geben, so das Blatt in einer Mitteilung. "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann: "Der Leserbeirat soll BILD dabei helfen, noch besser zu werden. Er soll uns bei den Fragen unterstützen, welche Themen wir ernster nehmen sollen, was unsere Leser beschäftigt, worüber wir mehr oder weniger berichten müssen."