Ex-N24-Moderator Markus Frick gerät weiter unter Druck. Wie die "Süddeutsche Zeitung" am Donnerstag berichtet, durchsuchte die Staatsanwaltschaft Berlin Anfang des Monats mehrere Geschäfts- und Privaträume Fricks wegen des Verdachts auf Manipulation von Börsenkursen.
Fricks Sendung wurde nach massiver Kritik im Juni 2007 vorzeitig in die Sommerpause geschickt und kehrte auch nie wieder aus dieser zurück. Unter anderem wird ihm vorgeworfen, er habe in seinem E-Mail-Newsletter Aktien von Unternehmen mit zweifelhafter Geschäftsgrundlage hochgejubelt. Frick selbst sprach damals von einer "Hetzkampagne" gegen ihn.
Drei von Frick empfohlene Rohstoff-Werte hatten damals massiv an Wert verloren. Alle drei Firmen betreiben kein operatives Geschäft. Laut "SZ" geht die Staatsanwaltschaft dem Verdacht nach, dass Frick parallel zu seinen Empfehlungen der Unternehmen selbst deren Aktien in größerem Umfang verkauft habe. Zuvor hatte bereits die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht den Fall Frick untersucht und die Erkenntnisse an die Staatsanwaltschaft weitergegeben. Markus Frick selbst bestreitet die Vorwürfe nach wie vor.