Logo: SpiegelgruppeDie Lage für Spiegel-Verlags-Chef Mario Frank scheint sich zuzuspitzen. Wie die "Welt am Sonntag" am Wochenende berichtete, gebe es unter den leitenden Mitarbeitern des Verlags bereits erste Mutmaßungen, denen zu Folge Frank noch in diesem Jahr das Haus verlassen könnte.

Als möglichen Nachfolger nennt die "WamS" Spiegel TV und Spiegel Net-Chef Fried von Bismarck. Frank, der seit seinem Antritt als Geschäftsführer der Spiegel Gruppe in der Kritik steht, musste vor kurzem gegenüber der Mitarbeiter KG, die 51 Prozent der Verlags-Anteile kontrolliert, eine Schlappe hinnehmen. So durchkreuzte die KG Frank Pläne zur Übernahme der angeschlagenen "Financial Times Deutschland".
 


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In der vergangenen Woche meldete das Branchenmagazin "Kontakter", Frank habe mit der Streichung jahrelang üblicher freiwlliger Sozialleistungen bei Spiegel TV den Unmut der Mitarbeiter weiter geschürt. Laut "WamS"-Bericht soll das Vertrauen der Geschäftsführung der Mitarbeiter KG in Mario Frank erschöpft sein. KG-Sprecher Armin Mahler weist diese Spekulationen als "Quatsch" zurück.