Foto: PhotocaseProSiebenSAT.1-Sprecherin Katja Pichler sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Wir verhandeln mit vielen Telefonanbietern über die Einspeisung unserer Programme." Die Deutsche Telekom erwägt dem "Focus"-Bericht zufolge einen monatlichen Pauschalpreis für Telefon, Internet und Fernsehen einzuführen. Ein Betrag von etwa 50 Euro sei da im Gespräch.

Erst im November hatte Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke mehr als hundert Fernsehprogramme via DSL angekündigt. Dazu könnten auch noch attraktive Übertragungsrechte kommen: Derzeit bewirbt sich die Telekom um die TV-Rechte für die Fußball-Bundesliga.

Ähnliche Pläne verfolgen auch Telekom-Konkurrenten wie Arcor, AOL und das in 16 Städten mit der Marke "Alice" vertretene Unternehmen Hansenet. "Bis Mai wollen wir in den norddeutschen Städten hundert Kanäle anbieten", sagte Hansenet-Sprecher Carsten Nillies dem "Focus". In den restlichen Städten würden es etwa 30 sein.

Das sogenannte Tripe Play, also das Angebot von Telefon, Internet und Fernsehen aus einer Hand, gibt es in Nordrhein-Westfalen schon länger. Hier hat der Kabelnetzbetreiber Ish schon vor einigen Jahren angefangen, neben dem TV-Angebot auch Internet und Telefonie via TV-Kabel zu verkaufen.