Foto: Adolf Grimme InstitutBei einer Pressekonferenz im Düsseldorfer Medienhafen hat das Adolf-Grimme-Institut am Mittwochmittag die diesjährigen Gewinner des begehrten Grimme-Preises bekannt gegeben. Institutsdirektor Uwe Kammann sagte, dass 2005 nicht nur ein starkes, sondern ein „herausragendes Fernsehjahr“ gewesen sei.

Dies zeige sich laut Kammann insbesondere daran, dass in diesem Jahr gleich drei Fernsehfilme die Gold-Trophäen bekommen werden. Mit dieser höchsten Stufe werden die Fernsehfilme "Polizeiruf 110: Der scharlachrote Engel" (ARD/BR) von Dominik Graf, "Hierankl" (BR/ARTE/SWR) von Hans Steinbichler und "Marias letzte Reise" (ARD/BR) von Rainer Kaufmann ausgezeichnet.

Für den Autor und Regisseur Dominik Graf ist dies bereits der fünfte Grimme-Preis. Der Regisseur Andreas Kleinert, dessen Film "Kleine Frau" aus der Reihe "Polizeiruf 110" einen Preis bekommt, erhält damit die vierte Auszeichnung. Bei den Fernsehfilmen ging ein weiterer Preis an die ZDF-Produktion "Die Nachrichten" von Matti Geschonneck.

Sektkorken dürften heute auch bei der Produktionsfirma Brainpool und bei Christoph Maria Herbst knallen. Nicht nur, weil es nun von ProSieben endgültig grünes Licht für die Produktion einer dritten Staffel von „Stromberg“ gegeben hat, sondern vor allem weil die Büro-Sitcom ebenfalls zu den Preisträgern des diesjährigen Grimme-Preises gehört.

„Ein weiterer Preis für 'Stromberg'! Großartig, dass es jetzt der Grimme-Preis ist. Das ist Genugtuung, Motivation und Anerkennung in einem“, so Christoph Maria Herbsts erste Reaktion auf den Gewinn der begehrten Fernsehauszeichnung. In der Kategorie "Serien und Mehrteiler" schlug die ProSieben-Serie, die bereits im letzten Jahr nominiert war, drei öffentlich-rechtliche Formate aus dem Rennen.