Grafik: DWDL; Logo: ProSiebenMit einer Doppelfolge "Wer wird Millionär" und den gewohnt starken US-Krimiserien bei Vox im Gegenprogramm hatte es "Lost" am Montagabend zugegeben nicht unbedingt leicht. Doch der Auftakt zur zweiten "Lost"-Staffel wird trotzdem deutlich unter den Erwartungen des Münchener Senders gelegen haben, der vor dem Start mit einer umfangreichen Werbekampagne für die Serie geworben hatte.

Mit 1,53 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern reichte es letztendlich nur für schwache 11,9 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. Angesichts der Erfahrungen aus der ersten Staffel, in der die Quoten im Verlauf der Staffel deutlich nachgegeben hatten, dürften bei ProSieben also schon jetzt die Alarmglocken schrillen. Insgesamt schauten 2,05 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, was einem Marktanteil von 6,8 Prozent beim Gesamtpublikum entsprach. Bleibt für ProSieben zu hoffen, dass es in der kommenden Woche ohne "Wer wird Millionär" als Konkurrenz und erst um 21:15 Uhr besser läuft.


Um 23:15 Uhr zeigte ProSieben noch die letzte Folge der Miniserie "5ive Days to Midnight", die kurzfristig um eine Stunde nach hinten verlegt wurde. Die Quoten waren miserabel: 310.000 14- bis 49-jährige Zuschauer und 4,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe erzielte die Serie. Insgesamt schauten nur 0,42 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, was 3,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach.