Grafik: DWDL; Logo: ProSiebenNachdem der Auftakt der neuen "Lost"-Staffel am Montagabend nicht gerade wunschgemäß verlief, dürften die Hoffnungen bei ProSieben auf dem Start der Erfolgsserie "Desperate Housewives" am Dienstagabend geruht haben. Auch die verzweifelten Hausfrauen schickte der Sender zum Auftakt mit einer Doppelfolge und damit direkt gegen "CSI: Miami", das ebenfalls mit neuen Folgen startete, ins Rennen.

Die gute Nachricht: Die Quoten waren besser als bei "Lost" und deutlich über ProSieben-Schnitt. Doch an die Werte, die in der ersten Staffel erreicht wurden, kam der Auftakt zur zweiten Staffel noch nicht heran. Die erste Folge um 20:15 Uhr verfolgten 2,09 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was 7 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach. Auf dem eigentlichen Sendeplatz um 21:15 Uhr holte "Desperate Housewives" mehr Zuschauer: 2,27 Millionen sahen zu, der Marktanteil stieg auf 7,6 Prozent.


Entscheidend sind jedoch die Werte in der werberelevanten Zielgruppe. Auch hier lief die zweite Folge besser als die erste: Um 20:15 Uhr schalteten 1,8 Millionen 14- bis 49-jährige ein, ab 21:15 Uhr waren dann 1,93 Millionen Zuschauer aus dieser Altersgruppe dabei. Der Marktanteil lag zunächst bei 14,7 Prozent und stieg dann leicht auf 14,8 Prozent. In der ersten Staffel lagen die Marktanteile meist zwischen 17 und 20 Prozent.

Im Anschluss startete ProSieben die neue Staffel von "Grey's Anatomy", die im Frühjahr damals noch in der Primetime nur sehr schwache Quoten holte. Doch auch auf dem neuen Sendeplatz um 22:15 Uhr kann die Krankenhausserie nicht überzeugen: Nur 1,02 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu, der Marktanteil lag bei 4,9 Prozent beim Gesamtpublikum. In der werberelevanten Zielgruppe wurde mit 0,83 Millionen 14- bis 49-Jährigen ebenfalls nur ein sehr schwacher Marktanteil von 8,5 Prozent erzielt.