Schillerstraße - Jürgen VogelFast eindreiviertel Jahre hat die "Sommerpause" der "Schillerstraße" gedauert - eine Pause, die dem Format sichtlich gut getan hat. Während die letzte Staffel im Frühjahr 2007 nicht mehr an alte Erfolge anknüpfen konnte, sieht es mit der neuen Besetzung um Jürgen Vogel als "Nachmieter" von Cordula Stratmann nun wieder hervorragend aus.

In der vergangenen Woche war die "Schillerstraße" mit einem Marktanteil von 17,2 Prozent in der Zielgruppe bereits sehr gut in die neue Staffel gestartet - und obwohl der Neugier-Bonus diesmal weitgehend weggefallen sein dürfte, konnte sich die Impro-Comedy in Woche 2 sogar noch einmal steigern.

Mit 2,04 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern erreichte die "Schillerstraße" am Freitagabend um 20:15 Uhr tolle 17,7 Prozent Marktanteil und verteidigte damit die Marktführung in der Zielgruppe vor "Wer wird Millionär", das sich mit 16,7 Prozent Marktanteil zufrieden geben musste. Beim Gesamtpublikum blieb die Reichweite nahezu stabil bei 2,88 Millionen Zuschauern ab drei Jahren. Der Marktanteil lag bei 9,2 Prozent.

Doch es gab am Freitagabend auch einen Wermutstropfen: Die ebenfalls vergangene Woche neu gestartete Show "Mister Perfect" bleibt weiter eine Enttäuschung. Der Marktanteil fiel sogar noch weiter auf 9,1 Prozent ab, obwohl diesmal die Ausrede mit der harten Bundesliga-Konkurrenz wegfiel. Insgesamt schauten gerade mal 1,67 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu. Damit darf man das Format wohl bereits als Flop abstempeln.

Im Anschluss strahlte Sat.1 das Staffelfinale von "Ladykracher" aus. Die Doppelfolge zum Abschied erreichte einen Marktanteil von 11,9 Prozent in der Zielgruppe - das lag zwar immerhin über Senderschnitt, an alte Erfolge konnte die neue "Ladykracher"-Staffel allerdings nicht mehr anknüpfen. "Two Funny" blieb danach sogar bei 10,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hängen.