Foto: Berliner VerlagNachdem der Verkauf des Berliner Verlags an den Kölner Verlag M. DuMont Schauberg nach der Genehmigung durch die Mecom-Gesellschafter am Montag nun in trockenen Tüchern ist, gab DuMont am Dienstag bekannt, dass 35 Prozent der Anteile am Berliner Verlag direkt weiterverkauft werden.

So übernimmt die Heinen-Verlag GmbH mit ihrem Mehrheitsgesellschafter Helmut Heinen, der auch Vorsitzender des BDZV ist, 35 Prozent an der PMB Presse- und Medienhaus Berlin, zu dem unter anderem "Berliner Zeitung", "Berliner Kurier", "Berliner Abendblatt", "Hamburger Morgenpost", "Tip" und "Netzeitung" gehören. Die Beteiligung erfolgt zu gleichen Konditionen, zu denen MDS die deutschen Aktivitäten der Mecom Group übernommen hatte.

DuMont und der Heinen-Verlag arbeiten bereits seit langem zusammen. Die "Kölnische Rundschau", deren Herausgeber Helmut Heinen ist, erscheint ebenfalls im Verlag M. DuMont Schauberg. Die Beteiligung des Heinen-Verlags steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch das Kartellamt.

Helmut Heinen soll auch in den publizistischen Beirat des PMB Presse- und Medienhauses Berlin einziehen. Neben ihm gehören diesem auch Konstantin Neven DuMont als Vorsitzender sowie Peter Pauls, Redaktionsbeauftragter bei MDS, an. Im Verwaltungsrat sitzen Christian DuMont Schütte (Vorsitzender), Vorstand von MDS, Helmut Heinen und Heinz Kiegeland, ehemaliger Sprecher der Geschäftsführung der Unternehmensgruppe M. DuMont Schauberg.