
Kirch hatte über die Firma KGL Pool, in der 17 seiner ehemaligen Gesellschaften zusammengeführt wurden, von der Deutschen Bank diesen Schadensersatz gefordert, da er den Zusammenbruch seines Konzerns auf eine Interview-Aussage des ehemaligen Deutsche Bank-Chefs Breuer zurückführt.
Für Deutsche Bank-Anwalt Peter Heckel ist die Entscheidung vom Dienstag "ein wichtiger Etappensieg". Kirch indes hat Berichten zu Folge bereits Revion gegen die Entscheidung eigelegt. Insgesamt klagt Kirch auf einen Schadensersatz in Höhe von rund 3,5 Milliarden Euro. Im Jahr 2006 billigte ihm der BGH einen Anspruch für Schäden zu, die ihm aus dem Verkauf von Anteilen am Axel Springer Verlag in Folge der Insolvenz entstanden seien. Wie hoch diese Entschädigung ausfällt, soll voraussichtlich ab Mai entschieden werden.