
"Es ist überholt, dass die Kabelnetzbetreiber in Deutschland regional aufgestellt sind und gegen national agierende Wettbewerber antreten müssen", sagte KDG-Chef Adrian von Hammerstein der Zeitung. Ohne die Netzbetreiber sei die Breitbandstrategie der Bundesregierung nicht umsetzbar, so von Hammerstein weiter.
"Für die Gesellschafter wird es immer problematischer, gut aussteigen zu können", zitiert das "Handelsblatt" einen Brancheninsider. In einer Fusion wird allenthalben auch eine Möglichkeit für eine Konsolidierung des Kabelmarktes gesehen. KDG, Unitymedia und Kabel BW befinden sich im Besitz von Finanzinvestoren. Laut "Handelsblatt" gebe es Spekulationen über einen KDG-Börsengang durch Eigentümer Providence, sobald sich die Märkte wieder erholt haben.