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Ach, was. Sich selbst unwesentlich erhöhen und die Konkurrenz platt machen...(entrüstet) Ich würde Pocher nie schlecht reden! Er hat erfolgreich um ein zweites Jahr verlängert – die Leute draußen auf den Kölner Ringen flippen zu Recht völlig aus vor Begeisterung. Und er ist bei dem Sender schlechthin, Sat.1. Da gibt es schon mal gar keine Verlierer. Nicht mal Kerner – soll diese miesepetrige Qualitätspresse doch schreiben was sie will! Ein Kerner verliert nicht. Das ist im Kerner-Universum nicht vorgesehen. Nein, im vergangenen Jahr gab es keine Verlierer...
Nur Gewinner? Ist das Fernsehen so viel besser geworden? Also das Gefühl hab ich jetzt nicht...
Na, es ist immer besser als sein Ruf. Schau‘ Dir nur mal die sensationellen Scripted Reality-Formate am Nachmittag an.
Ok. Stop. Mich beschleicht das unheimliche Gefühl, dass Du das ernst meinst...
Letztlich sind das Formate, in denen eine Geschichte wie in jedem x-beliebigen ARD-Fernsehfilm erzählt wird. Mit dem Unterschied, dass diese Laien-Schauspieler alle authentisch Assis spielen können. So, wie es sonst nur Ralf Richter schafft.
Du hast ja einen Geschmack...
Ehrlich, ich schau mir lieber sympathische Vorstadt-Assis an als „die Ferres“ oder „die Neubauer“ in ihren Paraderollen als verlassene Frau eines afrikanischen Häuptling auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und Gerechtigkeit.
Wie wahr, wie wahr.
Wie unrealistisch diese Filme immer sind. Wenn die einsame Frau mit wehendem Haar und kunterbuntem Negerumhang am Fenster ihrer afrikanischen Lodge verloren in die Ferne blickt, frag ich mich immer: „Waren die Autoren dieser Filme eigentlich jemals in Afrika?“ Die bedauernswerte Frau wäre doch in der Realität innerhalb von drei Minuten zugeschwollen von Mosqito-Stichen.
Aber trotzdem überzeugt mich das jetzt nicht von den Nachmittagsprogrammen...
Lass‘ Dich nicht vom Lobbyismus der Berufsschauspieler verwirren. Das ist die Zukunft des Fernsehens – das werdet ihr Journalisten auch noch erkennen.
Jaja, schon klar. Aber ärgert sich der Nachwuchsmoderator in Dir nicht, dass es kaum noch Flächen für Talente gibt? Alle Sendeplätze voll mit Dokusoaps oder Scripted Reality...
Nicht alle. Denn da wären wir jetzt bei einem weiteren meiner Gewinner der vergangenen Saison: „MTV Home“. Eine erfreuliche, sympathische Sendung.
In der Tat. Das gibt Hoffnung. Für Dich der Gewinner der Saison?
Na, da gibt es auch noch andere. Stefan Raab zum Beispiel. Was ist aus dem bloß geworden?
Ehrlich, ich schau mir lieber sympathische Vorstadt-Assis an als „die Ferres“ oder „die Neubauer“ in ihren Paraderollen als verlassene Frau eines afrikanischen Häuptling auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und Gerechtigkeit.
Wie wahr, wie wahr.
Wie unrealistisch diese Filme immer sind. Wenn die einsame Frau mit wehendem Haar und kunterbuntem Negerumhang am Fenster ihrer afrikanischen Lodge verloren in die Ferne blickt, frag ich mich immer: „Waren die Autoren dieser Filme eigentlich jemals in Afrika?“ Die bedauernswerte Frau wäre doch in der Realität innerhalb von drei Minuten zugeschwollen von Mosqito-Stichen.
Aber trotzdem überzeugt mich das jetzt nicht von den Nachmittagsprogrammen...
Lass‘ Dich nicht vom Lobbyismus der Berufsschauspieler verwirren. Das ist die Zukunft des Fernsehens – das werdet ihr Journalisten auch noch erkennen.
Jaja, schon klar. Aber ärgert sich der Nachwuchsmoderator in Dir nicht, dass es kaum noch Flächen für Talente gibt? Alle Sendeplätze voll mit Dokusoaps oder Scripted Reality...
Nicht alle. Denn da wären wir jetzt bei einem weiteren meiner Gewinner der vergangenen Saison: „MTV Home“. Eine erfreuliche, sympathische Sendung.
In der Tat. Das gibt Hoffnung. Für Dich der Gewinner der Saison?
Na, da gibt es auch noch andere. Stefan Raab zum Beispiel. Was ist aus dem bloß geworden?
