Die unter anderem mit Robert Stadlober, Anna Schudt, Armin Rohde und Max von der Groeben prominent besetzte Dramaserie "Hundertdreizehn" wird im Oktober an zwei Abenden in Folge im Ersten zu sehen sein. Der Sender zeigt am Dienstag, den 14. und Mittwoch, den 15. Oktober ab 20:15 Uhr jeweils drei Folgen am Stück. In der ARD-Mediathek steht die Produktion zudem schon ab dem 10. Oktober zum Abruf bereit.

Die Besonderheit: Die Serie macht aus dem statistischen Wert "Hundertdreizehn" eine Schicksalszahl, indem sie exemplarisch die unterschiedlichen Leben von sechs Menschen erzählt, die durch einen katastrophalen Verkehrsunfall miteinander verbunden sind. Ausgangspunkt ist die Frage, wie viele Personen im Durchschnitt direkt oder indirekt davon betroffen sind, wenn ein einziger Mensch tödlich verunglückt. Tatsächlich sind es nach einer Untersuchung des Bundesverkehrsministeriums 113 Menschen, deren Leben von einem einzigen Ereignis für immer beeinflusst und verändert wird.

Dabei ist "Hundertdreizehn" erzählerisch auf mehreren Ebenen angelegt: Zwei durchgängige Stränge folgen dem Ermittlerduo (Lia von Blarer, Robert Stadlober) bei seiner Suche nach der Unfallursache sowie dem Schicksal der Angehörigen (Anna Schudt, Patricia Aulitzky) des Busfahrers (Felix Kramer). Jede Folge konzentriert sich außerdem auf eine oder mehrere vom Unfall betroffene Hauptfiguren und ihre persönlichen Geschichten. Die Katastrophe des Busunglücks bildet die Rahmenerzählung der Serie und dient zugleich als Metapher für einen tiefgreifenden inneren Konflikt, den alle Hauptfiguren durchleiden: Sie wurden aus der Bahn geworfen und versuchen, in die Spur zurückzufinden.

Bei der Serie handelt es sich um eine Produktion von Windlight Pictures und Satel Film in Koproduktion mit dem WDR, dem ORF und der ARD Degeto Film für die ARD. Executive Producer sind Moritz Polter, Dirk Eggers und Heinrich Ambrosch, als Co-Executive Producer fungieren Cosima Degler und Producer Herwig Krawinkler und Andreas Kohl. Regie führte Rick Ostermann; die Serienidee und die Drehbücher stammen von Arndt Stüwe. Gefördert wurde "Hundertdreizehn" von der Film- und Medienstiftung NRW, dem Medienboard Berlin Brandenburg, Nordmedia, German Motion Picture Fund und FISA+.