Das Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB) stellt sein Förderverfahren auf neue Füße - und setzt künftig auf ein Gremien-basiertes Modell. Ab der nächsten Förderrunde werden damit sowohl in der Filmförderung als auch in der New-Media-Förderung Expertinnen und Experten aus der Branche über die Anträge entscheiden.
Das jeweilige Sitzungsgremium der Filmförderung besteht aus fünf Personen. Dabei rotieren vier Personen aus den Bereichen Kreativ/Dramaturgie, Herstellung/Finanzierung, Auswertung und Sender, die um Sarah Duve-Schmid, die Geschäftsführerin der Filmförderung ergänzt werden. Auf der Senderseite wechseln sich Hauke Bartel von RTL, Solveig Cornelisen vom ZDF, Kerstin Freels vom RBB und Stefan Gärtner von ProSiebenSat.1 ab. Über die New-Media-Förderungen wiederum entscheidet pro Sitzung ein sechsköpfiges Gremiun, dem immer auch der Geschäftsführer des Bereichs, Helge Jürgens, angehört.
"Mehr Transparenz und geballte Expertise aus den Bereichen Kreativ, Finanzierung und Auswertung für die nächsten Film- und Serienhighlights" verspricht sich Sarah Duve-Schmid von der Neuaufstellung. Und Helge Jürgens erklärt: "Das interdisziplinäre Gremium für die New-Media-Förderung bildet sehr gut die inhaltlichen Schwerpunkte und die immer größer werdenden Schnittfelder der 'Future Technologies' ab. Wir freuen uns mit dieser Fachkompetenz aus den Bereichen Games, XR und Serielle Formate den Medienstandort auch in Zukunft wachstumsorientiert zu gestalten."
Die jeweils erste Fördersitzung mit Gremium findet im Januar 2026 statt. Die ersten Ansprechpersonen für Beratungsgespräche und Förderanträge sind aber weiterhin die entsprechenden Förderreferntinnen und -refernten des Medienboards.