Bei Vox kann man die US-Serie "Doc" wohl als Flop abhaken. Die acht bislang ausgestrahlten Folgen erreichten im Schnitt weniger als eine halbe Million Zuschauerinnen und Zuschauer, der Marktanteil in der klassischen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen liegt bei 3,8 Prozent (alle Daten vorläufig gewichtet). In dieser Woche reichte es für die zwei zur besten Sendezeit ausgestrahlten Folgen nur zu etwas mehr als 2 Prozent. Nun zieht Vox Konsequenzen aus der schlechten Performance.
Das für die kommende Woche eingeplante Staffelfinale wird nicht mehr um 20:15 Uhr zu sehen sein. Die zwei finalen Folgen der ersten Staffel rutschen am Mittwochabend stattdessen auf die Sendeplätze um 22:05 und 23 Uhr. In der Primetime zeigt Vox stattdessen zwei "Bones"-Wiederholungen, die eigentlich für den späten Abend eingeplant waren. Die Serien tauschen also schlicht die Sendeplätze.
In den USA ist "Doc" dagegen von Fox um eine zweite Staffel verlängert worden, diese startete vor wenigen Tagen. Anders als der erste Durchlauf umfasst die zweite Staffel nicht nur 10 Folgen, sondern gleich 22. Abzuwarten bleibt, wo diese in Deutschland zu sehen sein werden. Zumindest seine Primetime wird Vox wohl nicht mehr freiräumen.
Ab dem 1. Oktober ändert Vox am Mittwochabend ohnehin seine Programmfarbe. Dann gibt es keine US-Serien mehr zu sehen, sondern Reportage-Reihen. Anfang Oktober blickt man in zwei Ausgaben wieder auf Familie Ritter, die von "Stern TV" schon seit vielen Jahren begleitet wird. Mitte des Monats sind darüber hinaus zwei Ausgaben von "Asternweg - 10 Jahre danach" geplant.