Das Satiremagazin "extra 3" bekommt einen neuen Ableger in der ARD-Mediathek - und zwar schon in dieser Woche. Wie der Norddeutsche Rundfunk mitteilte, startet das Format "extra 3 Takeover" bereits am Donnerstag. Im Gegensatz zur TV-Sendung beschäftigt sich die Sendung über 20 Minuten lang ausschließlich mit einem Kernthema. Daneben setzt das "Takeover" auf wechselnde Hosts, die zum Thema passen und, so der NDR, "bei einer jüngeren Zielgruppe bekannt sind".
Die erste Folge moderiert Komikerin und TikTokerin Maraam Tarraf, die sich dem Thema Rassismus nähert und mit vielen Fragen darauf blickt - "auch an sich selbst", wie es heißt. So so etwa darum gehen, wie Rassismus tatsächlich in unserem Alltag verankert ist und welche rassistischen Muster wir verinnerlicht haben, die wir teils nicht realisieren.
Das "Takeover" bietee die Möglichkeit, dass andere Moderatorinnen und Moderatoren "ihre jeweils eigenen Perspektiven und neue Humorfarben einbringen können, was für uns alle nur bereichernd sein kann", so "extra 3"-Moderator Christian Ehring. "Außerdem bin ich sehr faul und bei manchen Themen müssen einfach Profis ran." Jasmin Al-Safi, Redaktionsleitung von "extra 3" bezeichnet den neuen Ableger als "jung, authentisch und vor allem sehr lustig". Und weiter: "Maraam und das gesamte Digitalteam von 'extra 3' zeigen, wie Satire für jüngere Zielgruppen aussehen kann."
Eine zweite Ausgabe von "extra 3 Takeover" ist für den 18. Dezember geplant. Darin setzt sich der Rapper Fatoni mit dem Thema "Drogen" auseinander. Und auch danach soll es weitergehen. Die Sendetermine und Anzahl der Folgen für das Jahr 2026 sind derzeit nach Angaben des NDR aber noch in Planung.
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